| | | Geschrieben am 20-05-2015 RNZ: "Taktiker mit dickem Pelz" zu Wolf/CDU
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 Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
 kommentiert den Stand des baden-württembergischen
 CDU-Spitzenkandidaten Guido Wolf:
 
 "An Kritik am CDU-Spitzenkandidaten mangelt es wahrlich nicht. Zu
 wischiwaschi, zu wankelmütig, taktisch ungeschickt, so die Vorwürfe,
 die sich Guido Wolf gefallen lassen muss. Tatsächlich wandelt er, der
 derzeit vor allem durch Zurückhaltung auffällt, auf einem schmalen
 Grat. Denn: Durch Nichtstun kann Wolf zwar dem grünen
 Ministerpräsidenten nicht gefährlich werden, der seine PR-Reise durch
 die US-amerikanischen Hightech-Industrien genießt, während die
 Umfragewerte seiner Partei wie zementiert in höchsten Höhen schweben.
 Aber der kleine Regierungspartner, die SPD, wird zunehmend nervös.
 Und hier liegt eine dicke Chance für die CDU.
 
 Während diese nämlich vor allem darunter leidet, dass sie zwar
 stärkste Partei im Land ist, aber die Wechselstimmung fehlt, stecken
 die Sozialdemokraten im echten Umfragetief. Herausarbeiten können und
 dürfen sie sich keinesfalls über die Grünen. Sondern sie müssen sich
 in Richtung CDU-Wählerschaft orientieren. Deshalb geißelt
 Generalsekretärin Katja Mast voller Inbrunst den
 Kretschmann-Herausforderer als reaktionären "Problemwolf": Um ihm die
 gemäßigten Wähler abspenstig zu machen, die zwar eine Merkel-CDU
 schätzen, nicht aber eine erzkonservative Linie. Ginge er auf diese
 Diskussion ein, könnte die SPD punkten. Doch Wolfs aufreizend
 gelassene Paraden, sein dickes Fell befördern eher den gegenteiligen
 Effekt. Nicht er ist der Unsympath, sondern die verzweifelnden
 Angreifer.
 
 Fraglich ist jedoch, wie lange er diese Linie verfolgen kann.
 Irgendwann muss er nämlich handeln, Farbe bekennen, Alternativen zu
 Grün-Rot vorlegen. Kommt er damit zu spät, verspielt er den
 Wahlerfolg und geht als Zauderer in die Geschichte ein."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rhein-Neckar-Zeitung
 Dr. Klaus Welzel
 Telefon: +49 (06221) 519-5011
 
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