| | | Geschrieben am 20-05-2015 Schwäbische Zeitung: Aus Stuttgart ins Silicon Valley - Leitartikel
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 Ravensburg (ots) - Wir stehen mitten in einer digitalen
 Revolution. Global, national, regional bis ganz tief ins Lokale. In
 einer solchen Zeitenwende ist es richtig, wenn der Ministerpräsident
 von Baden-Württemberg nach Kalifornien aufbricht, um sich vor Ort die
 Ursachen für und die Treiber hinter diesen dramatischen Umwälzungen
 anzuschauen.
 
 Zwar liegen zwischen dem Silicon Valley und Oberschwaben 9400
 Kilometer Luftlinie, was aber an der Westküste der USA ausgetüffelt
 und entschieden wird, hat direkte Auswirkungen auf eine Vielzahl von
 Unternehmen im Südwesten. Digitale Geschäftsideen können unsere
 Infrastruktur und Konkurrenzfähigkeit verbessern, sie können aber
 auch zu einer Gefahr für gelebte und geliebte Strukturen werden.
 
 Wer also etwas für die sogenannten Startups, für die hiesigen
 Digital-Unternehmer und Gründer tun möchte, der hat nach Palo Alto zu
 reisen. Seit Längerem zieht es die innovativen und risikobereiten
 Köpfe dorthin. Diese Menschen entwickeln Produkte, die heute vom
 Weltmarkt nicht mehr wegzudenken sind. Für sie bieten die Vereinigten
 Staaten Möglichkeiten, die sie offensichtlich weder an unseren
 Universitäten noch in der Südwest-Industrie antreffen. Wer daran
 mittelfristig etwas ändern möchte, der muss sich vor Ort umtun. Auch
 deshalb befinden sich in der Delegation von Winfried Kretschmann
 zahlreiche Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft.
 
 Es mag ja sein, dass Börsenwerte des Öfteren die Realität nicht
 widerspiegeln, aber Facebook, Apple, Google und andere US-Konzerne
 gelten heute als ein Vielfaches wertvoller und in der Zukunft
 mächtiger als die Perlen der deutschen Industrie. Es ist keine
 Utopie, dass große deutsche Unternehmen wie Mercedes oder Siemens auf
 einmal zu Übernahmekandidaten werden könnten.
 
 Wer darum aus Wahltaktik an dieser Reise mäkelt, sollte einmal den
 EU-Digital-Kommissar Günther Oettinger anrufen. Der warnt ganz
 überzeugend davor, dass Europa und Deutschland dabei sind, den
 digitalen Anschluss und damit ihre Stellung in der Welt zu verlieren.
 
 
 
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 Schwäbische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: 0751/2955 1500
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