(Registrieren)

Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin: Jeder Zweite will mehr Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen

Geschrieben am 24-04-2015

Köln (ots) -

Sperrfrist: 24.04.2015 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Verwendung nur mit Quellenangabe "Deutschlandtrend im
ARD-Morgenmagazin"

Die Hälfte (50 Prozent) der Bevölkerung spricht sich für die
Aufnahme von mehr Flüchtlingen aus. 44 Prozent sind dagegen, weitere
Flüchtlinge hierzulande unterzubringen. Die größten
Meinungsunterschiede bestehen zwischen den Anhängern der Grünen und
der AfD: Während sich 74 Prozent der Grünen-Anhänger noch mehr
Flüchtlinge in Deutschland vorstellen können, sind 82 Prozent der
AfD-Wähler gegen deren weitere Aufnahme.

Bürger halten die Verbesserung der Situation in den Heimatländern
für die beste Hilfsmaßnahme für Flüchtlinge

Die große Mehrheit der Bundesbürger (81 Prozent) spricht sich für
ein verstärktes finanzielles Engagement Deutschlands aus, um die
Situation in den Heimatländern der Flüchtlinge zu verbessern. Den
Vorschlag, legale Möglichkeiten zur Einwanderung nach Europa zu
schaffen, befürworten 70 Prozent der Befragten. Jeder Vierte (27
Prozent) lehnt diese Idee jedoch ab, darunter viele Anhänger der AfD
(49 Prozent). Mehr Geld für weitere Rettungsschiffe finden 62 Prozent
der Deutschen richtig, ein Drittel (34 Prozent) ist gegenteiliger
Meinung. Seeblockaden für Flüchtlingsboote nach australischem Vorbild
stoßen bei zwei Drittel der Bürger (63 Prozent) auf Ablehnung, nur 32
Prozent finden diese Maßnahme richtig.

Jeder Zweite befürwortet die Aufnahme von mehr Flüchtlingen in
Deutschland

Die Hälfte (50 Prozent) der Bevölkerung spricht sich für die
Aufnahme von mehr Flüchtlingen aus. 44 Prozent sind dagegen, weitere
Flüchtlinge hierzulande unterzubringen. Die größten
Meinungsunterschiede bestehen zwischen den Anhängern der Grünen und
der AfD: Während sich 74 Prozent der Grünen-Anhänger noch mehr
Flüchtlinge in Deutschland vorstellen können, sind 82 Prozent der
AfD-Wähler gegen deren weitere Aufnahme.

Sonntagsfrage: Leichter Verlust für SPD und Linke

In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 41 Prozent. 24
Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben. Die Grünen
kommen auf elf Prozent, die Linke auf acht Prozent. Die AfD würden
sechs Prozent wählen, die sonstigen Parteien erhalten ebenfalls sechs
Prozent. Vier Prozent würden der FDP ihre Stimme geben. Im Vergleich
zum Deutschlandtrend vom 2. April 2015 verlieren SPD und Linke
jeweils einen Prozentpunkt, die Grünen und die sonstigen Parteien
gewinnen einen Punkt. Die Stimmen für Union, AfD und FDP bleiben
unverändert. Insgesamt erhält die Regierungskoalition 65 Prozent der
Wählerstimmen.

Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 20. bis 22. April
1000 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem
Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%)
Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 /
20 65 62 oder 0172 / 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert
werden.

Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 24. April
2015, veröffentlicht.

Fotos finden Sie unter ard-foto.de.

Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de

Redaktion: Martin Hövel und Verena Cappell



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221 - 220-7118
E-Mail: kristina.bausch@wdr.de
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

565580

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Trassengegner links wie rechts - Kommentar Ravensburg (ots) - Jetzt haben also auch die Grünen ein Stromtrassen-Problem. Damit befinden sie sich in bester Gesellschaft mit der CSU - wenn auch unter umgekehrten Vorzeichen. In der CSU sitzt der oberste Trassengegner an der Parteispitze. CSU-Chef Horst Seehofer hat sich zum Verbündeten der Bürgerinitiativen gemacht, die sich gegen Stromautobahnen vor ihrer Haustür einsetzen. Unter christsozialen Wirtschaftspolitikern grummelt es. Sie sehen den Standort Bayern gefährdet. Umgekehrt ist es bei den Grünen: Während die Parteispitze mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Gauck/Türkei/Völkermord Stuttgart (ots) - Die Aufforderung, sich den Grausamkeiten der Vergangenheit zu stellen, darf nicht nur in Richtung Türkei gelten. Sie muss - gerade in diesem Fall - auch für die Kirchen, auch für die Deutschen gelten. Denn auch sie haben Schuld auf sich geladen. Zum ökumenischen Gedenkgottesdienst im Berliner Dom hat der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm beispielhaft daran erinnert, dass die evangelische Kirche damals über den Armenier-Genozid genau Bescheid wusste, aber wegschaute und untätig blieb. Bundespräsident mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU-Sondergipfel/Flüchtlinge Stuttgart (ots) - Keine Frage, das klingt beeindruckend. Beim EU-Gipfel kündigten die Staats- und Regierungschefs einer nach dem anderen an, Schiffe, Flugzeuge und Helikopter zur Rettung von Bootsflüchtlingen ins Mittelmeer zu schicken. Deutschland wird mit zwei Schiffen Gutes tun. Mit ihrer Ausweitung kann die Operation "Triton" der EU-Grenzschutzagentur Frontex, die dafür das Dreifache der bisherigen Finanzmittel erhält, mehr Leben retten. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte lautet, dass die Nothilfe nicht ausreicht. mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu BND/NSA Stuttgart (ots) - Es scheint so, als hätte sich der deutsche Auslandsgeheimdienst von den US-Kollegen zunächst übertölpeln und als Helfershelfer ausnutzen lassen. Als ihm klar wurde, welche Handlangerdienste er da betreibt, um Personen und Institutionen auszuspähen, die dem Schutz des Grundgesetzes unterliegen, wurde die Aktion vertuscht. Die Öffentlichkeit und selbst die vom Parlament bestellten Kontrolleure haben eher zufällig davon erfahren. Welches Ausmaß die auf diesem Wege betriebene Spionage hatte, ist noch unklar. Sie war mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Auschwitz-Prozess/Gröning Stuttgart (ots) - Dieser Prozess wird nicht nur der Verantwortung gerecht, die die deutsche Gesellschaft für die Nazizeit trägt. Er tut auch weh. Das ist gut so. Wenn es möglich wäre, müsste der Angeklagte Oskar Gröning dazu verurteilt werden, Zeugnis abzulegen in Schulen. Viele Opfer tun es, aber kein einziger Täter. In ihre Köpfe zu blicken ist wichtig. Kein Film und kein Text können die unmittelbare Schilderung ersetzen. Der Horror der NS-Zeit ist lebendig und muss die Schüler heute erfassen, damit sie daraus lernen. Doch dies mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht