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Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Hinrichs zum Bahnhofsvorplatz in Bremen

Geschrieben am 31-03-2015

Bremen (ots) - Das war eng, so schien es zumindest. Erst mit dem
Ankermieter für das 100-Millionen-Projekt vor dem Bremer Bahnhof
konnte man sicher sein, dass der Bau realisiert wird. Sonst hätten
die Banken nicht mitgemacht. Ein Desaster, wenn das passiert wäre.
Eine Blamage für den Investor, aber auch für Bremen, das ohnehin
schon viel zu lange mit der Brache vor dem Bahnhof leben muss, an der
Eingangspforte zur Stadt. Nun ist der Ankermieter endlich da. Accor
übernimmt 9000 Quadratmeter und hievt das Projekt über die kritische
Grenze. Kein Zweifel mehr, dass es nun zügig vorangeht, was schon
fast eine Erlösung ist, weil man es zuletzt nicht mehr hören konnte.
Immer wieder kündigte der Investor den Baustart an. Passiert ist dann
jedes Mal nichts. Kein Wunder, dass zuletzt Zweifel aufkamen, ob es
mit dem Neubau überhaupt noch etwas wird. Verständlich auch der
Ärger, dass Bremen vorm Bahnhof ein so hässliches Bild bot. Schön
wird's die nächsten zweieinhalb Jahre zwar auch nicht, eine Baustelle
eben, aber immerhin wächst da was heran und wird irgendwann sicher
gut: ein Platz, der wieder ein Platz ist. Eine Architektur, über die
man streiten kann, die aber gewiss ihren eigenen Wert hat. Und die
Hochstraße endlich ein wenig verdeckt, bevor sie hoffentlich
irgendwann abgerissen wird.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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