(Registrieren)

Westfalenpost: Information statt Impfzwang Von Wilfried Goebels

Geschrieben am 22-02-2015

Hagen (ots) - Die Angst vor den Masern ist zurück. Eigentlich
sollte die Krankheit bis Ende 2015 in Deutschland ausgerottet sein.
Nach der Ansteckungswelle in Berlin wird nun die politische Forderung
nach einem gesetzlichen Impfzwang in Kitas und Schulen lauter. Bevor
zu Zwangsmaßnahmen gegriffen wird, sollte aber zunächst eine
umfassende Information stehen.

Es gibt in Nordrhein-Westfalen aber keinen Grund zur Panik. Wenn
97 Prozent der Kleinkinder in NRW gegen Masern geimpft sind, lässt
sich die Krankheit in Grenzen halten. Die überwiegende Zahl der
Eltern ist auch ohne Impfzwang vernünftig und schützt ihre Kinder.
Impflücken sind aus ärztlicher Sicht deutlich riskanter als das
Impfen. Wer aus Angst vor seltenen Nebenwirkungen das Impfen
verweigert, gefährdet nicht nur die eigenen Kinder.

Die Annahme, dass die Masern bei uns ausgerottet sind, hat
getrogen. Mit einer großen Aufklärungskampagne muss für den kleinen
Pieks gegen die Masern geworben werden. Schon damit es gar nicht erst
zu einer großen Epidemie kommt. Während Impfverweigerer in den USA
eine Hysteriewelle gegen flächendeckende Impfungen entfacht haben,
läuft die Debatte in Deutschland sehr viel sachlicher. Wo Menschen
überzeugt werden können, braucht es keinen Impfzwang.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

561532

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Ein paar gute Nachrichten in unguter Zeit Von Andreas Thiemann Hagen (ots) - Endlich! Endlich einmal ein paar gute Nachrichten aus der Ostukraine. Gefangenenaustausch und die Aussicht auf einen gewissen Waffenabzug auf beiden Seiten. Fast hätten wir die Hoffnung darauf schon aufgegeben - ohne zu wissen, was noch hätte passieren können. Und was vielleicht trotzdem passieren wird. Unser Vertrauen in den Friedenswillen der beteiligten Gegner vor Ort ist längst aufgebraucht, und auch die vermeintlich besseren Signale können unsere Skepsis nicht wirklich beruhigen. Es ist vor allem die ältere mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gutachten zur Pkw-Maut Bielefeld (ots) - Diese Veröffentlichung kommt dem Verkehrsministerium und dessen Chef Alexander Dobrindt sehr gelegen. Wenige Tage vor der ersten Beratung im Bundestag taucht urplötzlich ein Gutachten zur Pkw-Maut auf. Den daraus zitierten Berechnungen zufolge sollen die von CSU-Politiker Dobrindt schon vor Monaten genannten Einnahmen ziemlich exakt zutreffen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Es ist nicht ganz unbekannt, dass Umfragen und auch Gutachten oft das Ergebnis bringen, das der Auftraggeber wünscht. Es liegt halt mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland Bielefeld (ots) - Um markige Worte ist Ministerpräsident Alexis Tsipras offenkundig nie verlegen: Man habe »einen Kampf, aber nicht den Krieg« gewonnen, hat er nach der Vereinbarung von Brüssel wissen lassen. Dass Tsipras sein Land - zumindest verbal - in einem Krieg wähnt, sagt einiges über sein mangelndes Fingerspitzengefühl und fehlende politische Erfahrung aus, aber noch viel mehr über das Gefühlsleben der Griechen. Längst wähnt sich Hellas kollektiv mit dem Rücken zur Wand und von den Staaten der Euro-Zone wahlweise erpresst mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Karstadt Ein Grund zum Jubeln ist das nicht Stefan Schelp Bielefeld (ots) - Als Nicolas Berggruen 2010 Karstadt übernahm, da war der Jubel groß. Der smarte Investor kam schließlich mit großen Versprechungen. Erst nach und nach setzte sich die Erkenntnis durch, dass Berggruens Interesse an der in die Jahre gekommenen Kaufhauskette doch eher bescheiden war. Als René Benko, der zunächst gegen Berggruen noch den Kürzeren gezogen hatte, dann im August 2014 für einen symbolischen Euro zum Zuge kam, waren die Befürchtungen umso größer. Von 2.750 Kündigungen war die Rede. Nun sind es "nur" 1.400 mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Falsche Klagelieder = Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - Arme Kirche, reiche Kirche. Erst ein paar Tage ist es her, dass der mutmaßliche Reichtum des Kölner Erzbistums eine Zahl bekam. Tatsächlich: Ein Vermögen von 3,35 Milliarden Euro ist keine Kleinigkeit. Wenig später dann die im Hirtenbrief seelsorgerisch formulierte und in den Sonntagsgottesdiensten verlesene Hiobsbotschaft von Erzbischof Woelki: Auf absehbare Zeit werden Großgemeinden sich zu Glaubensgemeinschaften, zu "spirituellen Tankstellen" wandeln und sich zu pastoralen Räumen weiten müssen, heißt es. Das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht