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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Karstadt Ein Grund zum Jubeln ist das nicht Stefan Schelp

Geschrieben am 22-02-2015

Bielefeld (ots) - Als Nicolas Berggruen 2010 Karstadt übernahm, da
war der Jubel groß. Der smarte Investor kam schließlich mit großen
Versprechungen. Erst nach und nach setzte sich die Erkenntnis durch,
dass Berggruens Interesse an der in die Jahre gekommenen
Kaufhauskette doch eher bescheiden war. Als René Benko, der zunächst
gegen Berggruen noch den Kürzeren gezogen hatte, dann im August 2014
für einen symbolischen Euro zum Zuge kam, waren die Befürchtungen
umso größer. Von 2.750 Kündigungen war die Rede. Nun sind es "nur"
1.400 geworden. Ist das ein Grund zum Jubeln? 1.400 Kündigungen sind
1.400 Schicksale. Das sind Menschen, die in der Vergangenheit immer
neue Einschnitte in Kauf genommen haben, damit ihr Arbeitgeber nicht
die Türen abschließt. Sie werden René Benko nicht vor Glück um den
Hals fallen. Diejenigen, die ihren Job behalten, aber auch nicht.
Denn dass die Zeit der Kürzungen und des Verzichts von jetzt auf
gleich vorbei ist, ist wenig wahrscheinlich.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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