| | | Geschrieben am 18-02-2015 Thüringische Landeszeitung: Sture Haltung / Kommentar von Sibylle Göbel zur Entwicklung der griechischen Staatsschuldenkrise
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 Weimar (ots) - Der griechischen Regierung blieb bei den jüngsten
 Verhandlungen mit den Euro-Partnerländern gar keine andere Wahl: Wenn
 sie nicht jede Glaubwürdigkeit verspielen und ihre Wähler gegen sich
 aufbringen wollte, dann musste sie ihren Gesprächspartnern die Stirn
 bieten und auf stur schalten. Das scheint derzeit die einzige Münze,
 mit der sie zahlen kann, wenn sie denn in diesem Finanz- und
 Machtpoker etwas für die reformgeplagten Griechen herausholen will.
 
 Freilich: Für die Retter Griechenlands ist das eine Zumutung, eine
 Provokation. Aber es ist zugleich ein Vabanquespiel: Bleibt auch die
 Eurogruppe bei ihrer Haltung, dann springt bei all dem für
 Griechenland womöglich nichts heraus als die Staatspleite. Und die
 wiederum bekäme auch den Geldgebern - allen voran den Deutschen -
 gar nicht gut. Milliarden wären vermutlich dahin.
 
 Doch nicht nur das bringt deutsche Steuerzahler auf die Palme:
 Viele fragen sich auch, warum Hellas die Super-Reichen im eigenen
 Land nicht zur Kasse bittet. Warum Griechenland zwar die Steuerzahler
 anderer europäischer Staaten in Haftung nehmen, nicht aber bei denen
 ansetzt, die als Reeder oder Ölmagnaten Unsummen scheffeln und gar
 nicht daran denken, ihr Heimatland aus der Krise zu führen.
 
 Wohl deshalb, weil nicht die Reichen die Schuld an der Krise
 tragen, sondern die Politiker selbst. Wenn sich die neue Regierung
 wirklich von dem absetzen will, was ihre Vorgänger verbockt haben,
 dann setzt sie nicht nur auf fremdes Geld. Sondern beginnt sofort, im
 eigenen Land aufzuräumen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Thüringische Landeszeitung
 Chef vom Dienst
 Norbert Block
 Telefon: 03643 206 420
 Fax: 03643 206 422
 cvd@tlz.de
 
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