(Registrieren)

Rheinische Post: Die schärfste Waffe im Kampf gegen Terror

Geschrieben am 13-01-2015

Düsseldorf (ots) - Viel ist unter dem Eindruck der Pariser
Terror-Anschläge in den vergangenen Tagen darüber diskutiert worden,
wie man das Abgleiten von Menschen in den Extremismus verhindern
kann. Es ist eine wichtige Debatte, denn sie geht das Problem an der
Wurzel an. Man darf darüber aber nicht vergessen, dass Vorbeugung
viel Zeit und Geduld benötigt. Und klar ist auch: Ganz ausschalten
wird man die Bedrohung sicherlich nicht. Deswegen, das zeigt die
gestrige Festnahme eines mutmaßlichen Terrorhelfers am Düsseldorfer
Flughafen, bleibt klassische Polizeiarbeit die schärfste Waffe im
Kampf gegen den Terror. Wir sollten in Europa nicht die Fehler
wiederholen, die in den USA nach den Anschlägen des 11. September
2001 gemacht wurden. Nein, der Kampf gegen den Terror rechtfertigt
nicht beinahe jedes Mittel. Aber wir müssen uns schon fragen, ob wir
für die neue Bedrohung ausreichend gerüstet sind, materiell und
personell. Ob die Zusammenarbeit zwischen den Behörden funktioniert,
auch über die Grenzen hinweg. Ob wir neue Gesetze brauchen. Es bleibt
eine Gratwanderung. Eine Demokratie darf sich angesichts des Terrors
nicht verbiegen; aber sie darf sich den Extremisten auch nicht
beugen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

558959

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt (Oder) meint zum Unwort des Jahres "Lügenpresse" Frankfurt/Oder (ots) - Die Sudler sollten ihre Dummheit an etwas anderm auslassen, als an der deutschen Sprache", befand Schopenhauer überhaupt nicht altersmilde in seinem Spätwerk. Und so ist es. Wer nicht weiß, was er sagt, sollte es lassen. Nun ist das "Unwort des Jahres" weder der Nobelpreis für Medizin noch olympisches Gold. Es ist ein Zeitzeichen, eine gesellschaftliche Momentaufnahme - und so sollte es eingeordnet werden. Dass die Darmstädter Sprachwissenschaftler in diesem Jahr für den polarisierenden Begriff votierten, mehr...

  • Rheinische Post: Ein Wort zum Unwort Düsseldorf (ots) - Auf der Welt sind viele schlechte Nachrichten unterwegs. Denn die Welt ist brutal, sie ist ungerecht, sie könnte an allen Ecken und Enden verbessert werden. Deshalb berichten Medien ja darüber, auch wenn das nicht allen gefällt. Aber manchmal ist die Welt gar nicht so schlecht. Kriminalität bei Ausländern? Bisweilen krass, aber insgesamt deutlich niedriger, als viele denken. Belasten Zuwanderer die Sozialkassen? Einige schon, zusammen aber sorgen sie für ein gewaltiges Plus. Das sind gute Nachrichten. Doch die will mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar 20 Jahre Pflegeversicherung Reformen sind überfällig MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Pflegeversicherung ist eine der großen Sozialreformen der deutschen Nachkriegszeit. Das System hat sich grundsätzlich bewährt, sagen die meisten Experten. Doch während sich die Anforderungen an dieses System, etwa aufgrund demografischer Entwicklungen, zunehmend dynamisch weiterentwickelt haben, ist das Instrument der Pflegeversicherung allzu statisch geblieben. Das muss sich dringend ändern. Reformen sind längst überfällig. Das hat nun auch die Politik erkannt und bekundet den Willen, an den eingefahrenen mehr...

  • ARD-Magazin "Monitor": Politik verhilft Atomkonzernen zu 882-Millionen-Euro-Klagen Köln (ots) - Grüne Bundestagsfraktion fasst Untersuchungsausschuss ins Auge Die schwarzgelbe Bundesregierung hat der Atomindustrie offenbar zu Millionen-Klagen verholfen. Das geht aus einem bisher unveröffentlichten Briefwechsel hervor, über den das ARD-Magazin "Monitor" heute berichtet (21.45 Uhr im Ersten). Darin bittet der damalige RWE-Vorstandsvorsitzende, Jürgen Großmann, den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier ausdrücklich um ein Schreiben, das heute als wesentliche Grundlage für Schadensersatzklagen der mehr...

  • NOZ: Gespräche mit Joachim Rukwied, Präsident des Bauernverbandes, und Christian Meyer, Niedersachsens Agrarminister Osnabrück (ots) - Bauernverband fordert: Europäische Standards nicht für TTIP opfern Niedersachsens Agrarminister warnt vor Stallrückbau bei Chlorhähnchen-Import Osnabrück.- Bauernverbands-Präsident Joachim Rukwied hat davor gewarnt, bei den Verhandlungen um das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und Europa europäische Standards zu opfern. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) vor Beginn der Grünen Woche sagte Rukwied: "Wir sagen ja zu TTIP, aber nicht zu jedem Preis." Unterstützung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht