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NOZ: Gespräche mit Joachim Rukwied, Präsident des Bauernverbandes, und Christian Meyer, Niedersachsens Agrarminister

Geschrieben am 15-01-2015

Osnabrück (ots) - Bauernverband fordert: Europäische Standards
nicht für TTIP opfern

Niedersachsens Agrarminister warnt vor Stallrückbau bei
Chlorhähnchen-Import

Osnabrück.- Bauernverbands-Präsident Joachim Rukwied hat davor
gewarnt, bei den Verhandlungen um das Freihandelsabkommen TTIP
zwischen den USA und Europa europäische Standards zu opfern. In einem
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) vor Beginn
der Grünen Woche sagte Rukwied: "Wir sagen ja zu TTIP, aber nicht zu
jedem Preis."

Unterstützung findet Rukwied bei Niedersachsens Agrarminister
Christian Meyer (Grüne). Er warnte im Gespräch mit der NOZ vor
"enormen Auswirkungen für die niedersächsische Landwirtschaft".
Gerade die Geflügel in der deutschen Hühnerhochburg Niedersachsen sei
gefährdet: "Die Amerikaner produzieren ihr Geflügelfleisch 20 bis 30
Prozent günstiger als wir. Kommen die Chlorhähnchen nun
unkontrolliert auf unseren Markt, steht ein massiver Rückbau der
Ställe in Niedersachsen zu befürchten."

Bauernpräsident Rukwied forderte die Bundesregierung in der NOZ
zudem auf, auch die Voraussetzungen für den Export deutscher
Agrarprodukte nach Asien oder Afrika zu schaffen. Die Nachfrage sei
vorhanden. "Nur fehlt es an Voraussetzungen für den Export in Form
bilateraler Abkommen. Da muss sich etwas tun."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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