Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Akten
Designierter Chef der Stasi-Enquete-Kommission, Böhmer, hält Aufarbeitung noch nicht für abgeschlossen
Geschrieben am 27-11-2014 |   
 
 Halle (ots) - Der designierte Vorsitzende der Experten-Kommission  
zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde, Sachsen-Anhalts ehemaliger  
Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU), will die DDR-Aufarbeitung  
nutzen, um die Demokratie heute zu stärken. "Es gibt jetzt immer noch 
jährlich etwa 60.000 Anträge auf Akteneinsicht", sagte er der in  
Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).  
"Die Aufarbeitungsphase ist noch nicht abgeschlossen. Aber man kann  
davon ausgehen, dass das abnehmen wird. Und es geht dann einfach  
darum, allgemeine Erfahrungen und Konsequenzen aus einer Diktatur   
für die Gestaltung der Demokratie in Zukunft abzuleiten." Böhmer  
fügte hinzu: "Wir erleben  ein deutliches Nachlassen der  
Wahlbeteiligung. Wenn Demokratie funktionieren soll, dann muss sich  
das wieder ändern." Dann müsse der Einzelne begreifen, dass er in  
einer Demokratie auch Pflichten habe. "Dazu kann die Auswertung der  
Erfahrung einer Diktatur nützlich sein." Die vom Bundestag berufene  
14-köpfige Experten-Kommission tritt am Donnerstag erstmals zusammen. 
Sie soll bis 2016 Vorschläge zur Zukunft der Behörde und der  
DDR-Aufarbeitung insgesamt unterbreiten. Union und SPD hatten sich im 
Vorfeld der Berufung auf Böhmer als Vorsitzenden verständigt. Er muss 
heute aber noch gewählt werden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Mitteldeutsche Zeitung 
Hartmut Augustin 
Telefon: 0345 565 4200
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