NOZ: Gespräch mit Lüder Gerken, Vorsitzender der Stiftung Ordnungspolitik und des Centrums für Europäische Politik
Geschrieben am 27-11-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Gerken: EU kann einheitliche Gewinnberechnung  
für internationale Konzerne nicht durchsetzen 
 
   Ökonom erwartet Widerstand gegen Junckers Reformpläne - "Nicht nur 
Luxemburg hat ein langes Sündenregister 
 
   Osnabrück.- Der Freiburger Ökonom Lüder Gerken bezweifelt, dass  
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker seine Pläne für eine  
EU-weit einheitliche Gewinnberechnung für internationale Konzerne  
durchsetzen kann. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker  
Zeitung" (Donnerstag) sagte der Vorsitzende der Stiftung  
Ordnungspolitik und des Centrums für Europäische Politik, einer  
Vereinheitlichung müssten laut EU-Recht alle 28 Mitgliedsstaaten  
zustimmen. Dies sei jedoch unwahrscheinlich, weil manche Länder von  
der bisherigen Praxis enorm profitieren würden. Gerken nannte die  
weiteren Pläne Junckers für mehr Transparenz bei Steuervereinbarungen 
unzureichend. Es reiche nicht, wenn individuelle Steuerdeals zwischen 
Staaten und Konzernen allen EU-Staaten künftig lediglich mitgeteilt  
würden. "Erstens werden sie dadurch nicht verboten, und zweitens  
ändert das nichts an den weiterhin möglichen Strategien zur  
Steuervermeidung." Zu den bestehenden Steuerdeals sagte der Ökonom:  
"Nicht nur Luxemburg hat ein langes Sündenregister." Auch die  
Niederlande, Irland, Malta, Zypern, Großbritannien und weitere Länder 
ermöglichten die verschiedensten Strategien und Deals zur Vermeidung  
von Steuern. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
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