Rheinische Post: Schwarzfahren wird deutlich teurer
Geschrieben am 25-11-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Schwarzfahrer in Bussen und Bahnen müssen  
künftig tiefer in die Tasche greifen, wenn sie erwischt werden. Einem 
Vorstoß des Bundesrates, das "erhöhte Beförderungsgeld" von 40 auf 60 
Euro anzuheben, werde sich der Bund "nicht verschließen", sagte  
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) der in Düsseldorf  
erscheinenden "Rheinische Post" (Dienstagausgabe). Es gehe dabei  
"auch um Fairness gegenüber den Fahrgästen, die ordnungsgemäß ihre  
Fahrkarte bezahlen", bekräftigte der Minister. 
 
   NRW-Ministerin Angelica Schwall-Düren (SPD) unterstützt die  
bayerische Initiative mit dem Argument, dass "notorische  
Schwarzfahrer und Ticketbetrüger auf provokante Weise das Wesen des  
Öffentlichen Personennahverkehrs in Frage" stellten. Bezahlbare  
Tickets könnten nur angeboten werden, wenn alle Fahrgäste ihren  
Beitrag leisteten. "Zechpreller" verursachten aber jährlich  
Einnahmeverluste zwischen 200 und 250 Millionen Euro, kritisierte die 
SPD-Politiker im Gespräch mit der Zeitung. Wer angesichts eines  
durchschnittlichen Ticketpreises von 2,50 Euro zehn Mal schwarz  
fahre, ohne erwischt zu werden, den schreckten 40 Euro nicht genug.  
Deshalb seien 60 Euro Bußgeld "angemessen". 
 
   Auch die Unionsfraktion schloss sich den Plänen für höhere  
Geldbußen an. Unionsvize Thomas Strobl erinnerte an die "einfache  
Formel: Höhere Strafen gleich größere Abschreckung". Es dürfe nicht  
sein, dass die Anständigen einige Schwarzfahrer mitfinanzieren  
müssten. "Der Ehrliche darf nicht länger der Dumme sein", betonte  
Strobl gegenüber der Zeitung. Die Fahrpreise seien kontinuierlich  
gestiegen, das Schwarzfahren seit elf Jahren aber nicht teurer  
geworden. 
 
 
 
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