Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Obamas Einwanderungsinitiative
Wiedergutmachung
Dirk Hautkapp, Washington
Geschrieben am 21-11-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Sie arbeiten härter als andere. Sie halten die  
Familie hoch. Sie machen einen Bogen um staatliche Auffangnetze. Sie  
zahlen Steuern und verhalten sich in überwältigender Zahl  
gesetzestreu. Sie sind der billige Schmierstoff im Maschinenraum der  
US-Wirtschaft. Trotzdem sind die rund zwölf Millionen Illegalen in  
Amerika, in der Mehrzahl Latinos, Bürger dritter Klasse. Rechtlos.  
Immer mit einem Bein im Abschiebegefängnis. Wenn die fehlende  
Aufenthaltsberechtigung auffliegt. Für ein Land, das seine  
Erfolgsgeschichte auf Einwanderung gründet, ein erbärmlicher Zustand. 
Ihn zu beenden, wie Präsident Obama es jetzt auf eigene Faust unter  
hohen Auflagen für fünf Millionen Betroffene getan hat, war darum  
nicht mehr als ein überfälliger Akt der Wiedergutmachung. Ein erster  
Schritt, dem eine umfassende Reform folgen muss, die das Zeug hat,  
das zerstrittene Land mit sich zu versöhnen. Das Gegenteil wird der  
Fall sein. Die Gräben werden noch tiefer. Von "Staatsstreich"  
sprechen die Republikaner, ja sogar von "Amtsenthebung". Elendes  
Ablenkungsmanöver, gespielte Entrüstung! Obamas Solo war notwendig,  
um den Stillstand zu beenden und Wahlversprechen einzulösen. Unter  
dem zerstörerischen Einfluss ihres populistischen Tea-Party-Flügels  
verweigern sich die Konservativen seit Jahren einer Lösung. In 25  
Jahren werden die Latinos die größte Bevölkerungsgruppe in den USA  
stellen. Wer Wahlen gewinnen will, darf diese Menschen nicht  
unaufhörlich vor den Kopf stoßen. 
 
 
 
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