neues deutschland: Vizepräsidentin des EU-Parlaments: Keine Angst vor "Quotenfrauen"
Geschrieben am 13-11-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Bei knapp 25 Prozent liegt der Frauenanteil in  
europäischen Parlamenten - das Europäische Parlament liegt mit 37  
Prozent im Spitzenfeld. Darauf soll sich die EU nach Meinung von  
Ulrike Lunacek jedoch nicht ausruhen. "Wir, die EU, können  
entscheidende frauenpolitische Initiativen setzen", schreibt die  
Vizepräsidentin des Europaparlaments (Grüne) und Vorsitzende der  
LGBTI-Intergroup in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende  
Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Auch künftig  
gehe es darum, nicht zufrieden sein, weil es andernorts schlechter um 
die Emanzipation und Frauenrechte bestellt ist, sondern  
"richtungsweisende Beschlüsse zu fassen und Politiken voranzutreiben, 
die Frauenrechte stärken", so die Österreicherin. 
 
   Als Beispiel führt Lunacek u.a. die gesetzliche Frauenquote in  
Konzernen an. "Es gibt genügend »Quoten«-Männer, die aufgrund ihrer  
Geschlechtszugehörigkeit in hohen Positionen sind und nicht weil sie  
so gut sind. Das heißt, Frauen sollten keine Angst haben, als  
»Quotenfrauen« bezeichnet zu werden, sehr oft bringen wir höhere  
Qualifikationen, mehr Ausbildung und Engagement mit." 
 
   Die EU müsse nicht nur eine Vorreiterinnen-Rolle bei  
Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Ökologie und Nachhaltigkeit  
einnehmen, sondern auch bei der Durchsetzung von Frauenrechten und  
Emanzipation. Daher werde Lunacek trotz der Ablehnung des  
Estrela-Berichts über sexuelle und reproduktive Gesundheit Ende  
vergangenen Jahres auch weiter für eine Pro-Choice-Politik arbeiten,  
"die sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte von Frauen und  
Mädchen in Europa - das schließt selbstverständlich lesbische Frauen  
ein - sowie auf allen Kontinenten vorantreibt". 
 
 
 
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