Lausitzer Rundschau: Willkommen in der Realität
Der ADAC und die Fernbusse
Geschrieben am 10-11-2014 |   
 
 Cottbus (ots) - Der ADAC hat wahrlich andere Probleme, als auch  
noch im hart umkämpften und derzeit kaum gewinnbringenden  
Fernbusgeschäft mitzumischen. Nach dem Skandal um gefälschte  
Auto-Rankings ist es daher klug, dass der Automobilclub sich wieder  
auf seine Kernkompetenzen besinnen will. Nur so gewinnt man Vertrauen 
bei Mitgliedern und bei denen zurück, die dem Club zahlreich den  
Rücken gekehrt haben. Der Ausstieg des ADAC, aber auch die  
Insolvenzanträge verschiedener Anbieter in den vergangenen Wochen  
werfen ein neues Schlaglicht auf den Markt der Fernbusreisen. Ohne  
Zweifel ist die Anfang 2013 in Kraft getretene Liberalisierung ein  
großer Erfolg. Vor allem für junge Leute ist die Fahrt mit dem Bus  
attraktiv und erschwinglich. Doch das Geschäft lohnt sich eben nicht  
für jeden Anbieter, selbst dann nicht, wenn ein Streik bei der  
Deutschen Bahn für einen noch größeren Ansturm auf die Busse sorgt.  
Warum das so ist, ist leicht zu erklären. Bislang haben die  
Unternehmen mit Kampfpreisen versucht, sich die Kunden gegenseitig  
auszuspannen. Wer allerdings Fahrten über lange Distanzen für ein  
paar Euro anbietet, der verdient damit auf Dauer kein Geld. Soll  
heißen: Die Phase der Markteinführung neigt sich dem Ende entgegen,  
jetzt beginnt die Marktbereinigung. Die Branche kommt langsam aber  
sicher in der Realität an. Für die Kunden bedeutet das, sie müssen  
sich mittelfristig auf steigende Ticketpreise einstellen. Selbst dann 
dürfte es aber immer noch günstiger sein, den Fernbus zu benutzen  
anstatt die Bahn oder den eigenen Pkw. Wenn man die Zeit dafür hat. 
 
 
 
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