Westfalenpost: Bahn-Infrastruktur - Investitionen tun Not
Geschrieben am 10-11-2014 |   
 
 Hagen (ots) - Erst die Brücken, jetzt die Schienenschwellen - die  
Basis der Bahn ist marode. Über viele Jahre wurde viel zu wenig  
investiert. Woran das liegt, ist den meisten Kritikern klar: Der  
Staatsbetrieb sollte vor gut zehn Jahren fit gemacht werden für den  
damals geplanten Börsengang. Kurzfristige Rendite war wichtiger als  
ein langfristig funktionierendes Verkehrssystem. Die durch Streich-  
und Sparwut verursachten Mängel zeigen sich auch bei den  
Ausbesserungswerken und Prüfständen. 
 
   Falsch ist diese Analyse nicht. Es ist auch durchaus legitim  
darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll wäre, in bestimmten  
Bereichen der Daseinsvorsorge - Strom, Wasser, Gas und eben auch  
Mobilität - zu mehr Staat zurückzukehren. Wären die Lokführer so wie  
früher alle Beamte, dürften sie auch nicht streiken. 
 
   Das klingt angesichts der Fernsehauftritte und des Gesamtwirkens  
des Herrn Weselsky zwar verführerisch, ist aber nicht weit genug  
gedacht. Denn die Behördenbahn wird sich kein Kunde, der sich noch  
daran erinnern kann, zurückwünschen. Und da, wo der Staat alleine für 
die Instandhaltung verantwortlich ist, macht er es kein Deut besser,  
wie der Blick auf Straßen und Autobahnbrücken zeigt. Ein großes  
Investitionsprogramm Infrastruktur wäre jetzt das richtige Rezept für 
unsere mutlose Große Koalition in der ermattenden Konjunktur. 
 
 
 
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