Weser-Kurier: Kommentar von Michael Lambek zu Hessens Alleingang bei der Wasserentsorgung aus der Kaliproduktion
Geschrieben am 09-11-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Zugespitzt könnte man sagen, der hessische  
Vier-Stufen-Plan zur Entsorgung der Abwässer aus der Kaliproduktion  
verschiebt die Entsorgung auf einen Zeitpunkt, zu dem es nichts mehr  
zu entsorgen gibt, weil die Produktion nicht mehr stattfindet.  
Angesichts der Interessenlage anderer Länder, allen voran  
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen, ist dieser Ansatz  
politisch kaum einigungsfähig. Hinsichtlich des drohenden  
Vertragsverletzungsverfahrens hat die Strategie sogar etwas dreistes. 
Offenbar nimmt Hessen zusammen mit K+S Kurs auf eine  
Ausnahmegenehmigung und versucht nun zunächst die Partner der  
Flussgebietsgemeinschaft in dieses Boot zu bekommen. Ob Brüssel dabei 
mitspielt, ist zweifelhaft, denn der Europäische Gerichtshof hat sich 
in Sachen Wasserrahmenrichtlinie bisher nicht sehr großzügig gezeigt. 
Selbst wenn er der Kali-Produktion ein zwingendes öffentliches  
Interesse zugesteht, ist das hessische Konzept nicht ohne  
Alternative. Es gibt weiterhin die Option der Salzabwässerentsorgung  
über eine Fernleitung in die Nordsee. Und nachdem das Unternehmen  
bereit ist, 400Millionen Euro in die Entsorgung zu  
investieren, scheint auch das Finanzierungsproblem der Pipeline  
beherrschbar. Daraus könnte am Ende noch ein Kompromiss gezimmert  
werden. 
 
 
 
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