Lausitzer Rundschau: Sächsische SPD stimmt Koalitionsvertrag mit CDU zu / Das Beste aus 12,4 Prozent
Geschrieben am 09-11-2014 |   
 
 Cottbus (ots) - 82,2 Prozent! Das klingt gut in den Ohren der  
SPD-Strategen. Mit dem Mitgliederentscheid über den   
Koalitionsvertrag haben Sachsens Sozialdemokraten aus ihrem dürren  
Wahlergebnis vom 31.August das Maximale herausgeholt. Der  
kleine Partner hat diese  Hürde vor die schwarz-rote  
Lebensabschnittsgemeinschaft gestellt - und mit Schwung genommen.  
Fast vergessen, dass vor den 82,2Prozent des gestrigen  
Sonntags die 12,4Prozent vom Sonntag der Landtagswahl  
standen. Das 110Seiten starke Vertragswerk, das zur  
Abstimmung stand, ist das roteste, das bislang mit der Sachsen-CDU zu 
machen war: 6100Lehrereinstellungen, die vollständige  
Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften. Sogar beim  
Kita-Betreuungsschlüssel, an dem die konservativen Regierungsoberen  
partout nie drehen wollten, sind Verbesserungen angekündigt. All das  
steht zwar unter Finanzierungsvorbehalt. Doch das vorsichtige  
Haushalten ist in Sachsen spätestens seit dem Neuverschuldungsverbot  
von 2013 parteiübergreifender Konsens. Dem konnte sich auch die SPD  
nicht verschließen. Alles in allem gibt Sachsens SPD in den  
Startlöchern ihrer zweiten Mitregierung ein deutlich vitaleres Bild  
ab als die Genossen in Thüringen. Man muss nicht regieren - man will  
es. Bleibt die Gefahr, von der übermächtigen CDU an die Wand gedrückt 
zu werden. 
 
 
 
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