Lausitzer Rundschau: Erneute Debatte um Regierungsumzug nach Berlin / Absurder Anachronismnus
Geschrieben am 09-11-2014 |   
 
 Cottbus (ots) - 25 Jahre nach dem Mauerfall sind immer noch mehr  
als die Hälfte der Arbeitsplätze der Bundesregierung per Gesetz in  
Bonn angesiedelt. Und nicht etwa in Berlin. Es bedarf eigentlich  
nicht der entsprechenden Hinweise des scheidenden Regierenden  
Bürgermeisters Klaus Wowereit, um darin einen politischen  
Anachronismus zu erkennen. Die Kosten für den Reisezirkus zwischen  
Rhein und Spree sind dafür noch das geringste Argument. Schließlich  
wäre ein kompletter Regierungsumzug in die Hauptstadt auch nicht zum  
Nulltarif zu haben. Nein, es ist schlicht uneffektiv, an zwei  
Standorten Bundespolitik zu machen. Die Arbeitsteilung war seinerzeit 
quasi als Lebensversicherung für Bonn ins Gesetz geschrieben worden.  
Dabei kommt man dort längst auch so hervorragend zurecht. Bonn ist  
mittlerweile zum deutschen UN-Standort geworden. Die Telekom hat hier 
ihre Zentrale. Auch das sorgt für viele Arbeitsplätze. Allein das  
Land Nordrhein-Westfalen mauert aus ideologischen Gründen. Doch je  
länger die einstige Bundeshauptstadt Bonn Geschichte ist, desto  
absurder mutet dieses politische Beharren an. 
 
 
 
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