Sicherheitskonferenz am Brandenburger Tor: Europas Handlungsfähigkeit muss nach innen und außen gestärkt werden
Geschrieben am 06-11-2014 |   
 
 Berlin/Essen/München (ots) - Hochrangige Experten aus Politik,  
Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten im Allianz Forum über die  
aktuellen Sicherheitsherausforderungen und die damit verbundenen  
Fragestellungen. Wohin steuert die Staatengemeinschaft? Was heißt  
dies für die Rolle Deutschlands und Europas? Welchen Einfluss haben  
darauf wirtschaftliche Entwicklungen? Diese und weitere Aspekte  
standen im Fokus der "Sicherheitskonferenz am Brandenburger Tor -  
STATE OF SECURITY", einer Veranstaltung von KÖTTER Security und  
German Business Protection (GBP) in Kooperation mit der Allianz SE. 
 
   Implikationen der Risikolandschaft 2014 auf die Stabilität der  
Wirtschaftsentwicklung skizzierte Prof. Dr. Michael Heise,  
Chefvolkswirt der Allianz und früherer Generalsekretär des  
Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen  
Entwicklung. "Von den zahlreichen globalen Sicherheitsrisiken, die  
einen Einfluss auf die Wirtschaft haben könnten, ist eine erneute  
Eskalation des Konfliktes in der Ukraine hervorzuheben", erklärte er  
gestern vor rund 150 Gästen aus Politik und Wirtschaft. Dieser  
Grundtenor zog sich als roter Faden durch alle Vorträge, ohne die  
Vielfalt und Komplexität der sonstigen sicherheitspolitischen  
Herausforderungen weltweit aus dem Auge zu verlieren. 
 
   Zu den weiteren hochkarätigen Referenten zählten Botschafter  
Wolfgang Ischinger, ehemaliger Staatssekretär im Auswärtigen Amt,  
heute Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und verantwortlich für 
die Regierungsbeziehungen der Allianz; Prof. Dr. Günther Schmid von  
der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung sowie Dr.  
Norbert Röttgen (CDU), Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des  
Auswärtigen Ausschusses. 
 
   Im Fokus ihrer Betrachtungen standen aktuelle strategische  
Paradigmen der internationalen Sicherheitspolitik sowie die  
Herausforderungen für die deutsche Politik. Wieder mit dem  
unvermeidlichen Blick auf die aktuelle Krise in der Ukraine sprach  
Norbert Röttgen gar von einer "historischen Zäsur", vergleichbar mit  
dem Ende des Kalten Krieges. Er räumte dazu ein, dass die Verletzung  
der vermeintlich stabilen europäischen Friedensordnung außerhalb  
seiner Vorstellungskraft war. Dies bekräftigte auch Prof. Dr. Schmid, 
der "eine Welt ohne Weltordnung" als die tiefste  
sicherheitspolitische Orientierungskrise sieht. 
 
   GBP-Geschäftsführer Maxim Worcester, der u. a. die  
Podiumsdiskussion mit den Referenten leitete, zeigte sich  
hochzufrieden mit der Veranstaltung: Das große Interesse von  
Politikern, Unternehmenslenkern und Sicherheitsverantwortlichen aus  
Wirtschaft und Behörden verdeutliche die Wichtigkeit dieses Forums.  
Neben den Experten-Einschätzungen stehe dabei der Meinungsaustausch  
der Entscheider im Fokus. "Gleichzeitig hat unsere  
Sicherheitskonferenz noch einmal aufgezeigt, wie unmittelbar gerade  
die Exportnation Deutschland von globalen Risikofaktoren betroffen  
ist und welche Bedeutung damit dem Risk Management zukommt, das immer 
beim Vorstand/der Geschäftsführung anzusiedeln ist." 
 
   Dies betonte auch Friedrich P. Kötter, u. a. Geschäftsführer von  
KÖTTER Security, München: "Mit dieser Veranstaltung unterstreichen  
wir die ganzheitliche Sicherheitsstrategie der KÖTTER Security  
Gruppe, bei der Prävention und aktives Risikomanagement zentrale  
Säulen bilden." Dies ebenfalls mit Blick auf Wirtschafts- und  
Internetkriminalität, die jährlich Milliardenschäden auch in  
deutschen Unternehmen verursachen und bei denen gerade der  
Mittelstand das Thema Vorbeugung oft noch zu stark vernachlässigt. 
 
 
 
Pressekontakt: 
KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen  
Carsten Gronwald  
Pressesprecher  
Wilhelm-Beckmann-Straße 7  
45307 Essen 
Tel.: (0201) 2788-126 
Carsten.Gronwald@koetter.de
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