(Registrieren)

Rheinische Post: Kraft - die Nummer eins Kommentar Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 28-09-2014

Düsseldorf (ots) - Hannelore Kraft ist die unangefochtene Nummer
eins der nordrhein-westfälischen SPD. Das hat der Kölner Parteitag am
Wochenende deutlich gezeigt. Dort wurde die populäre Mülheimerin mit
über 95 Prozent für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Ein
hervorragendes Ergebnis, auch wenn es ihr persönlich schwächstes ist.
Dieser Rückhalt stärkt die Ministerpräsidentin, macht ihr die
Alltagsarbeit allerdings nicht leichter. Sie sei stolz auf das, was
erreicht worden sei, rief Kraft den friedlich gestimmten Delegierten
zu und betonte, sie habe "so einen Spaß, dieses Land zu gestalten".
Ein etwas sonderbares Bekenntnis: Bei 3,2 Milliarden Euro neuen
Schulden in diesem Jahr sollte eigentlich der Spaß aufhören, zumal es
zum Gestalten längst keinerlei Spielraum mehr gibt. Kraft hat auf dem
Parteitag zudem versucht, sich aus der "Funkloch-Affäre" zu ziehen,
indem sie zur Attacke auf die Opposition überging. Doch damit dürfte
das Thema nicht vom Tisch sein. Ihre Glaubwürdigkeit hat durch die
sich widersprechenden Erklärungsversuche einen Knacks bekommen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

549396

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Die rostige Rüstung Kommentar Von Helmut Michelis Düsseldorf (ots) - Die Bundeswehr ist nur bedingt abwehrbereit. Für diese Schlagzeile kam "Spiegel"-Redakteur Conrad Ahlers 1962 wegen Geheimnisverrats ins Gefängnis. Wer heute den Streitkräften bescheinigt, sie seien zur Bündnisverteidigung gar nicht mehr fähig, der muss keine Strafverfolgung fürchten. Denn zu deutlich geworden sind die krassen Ausstattungsmängel. Pazifisten dürften ihre Freude haben an diesem scheinbar zahnlosen Tiger Bundeswehr. Wenn aber jetzt die Opposition die Misere für eine schneidige Attacke auf die Verteidigungsministerin mehr...

  • Rheinische Post: Gequälte Flüchtlinge - eine Schande für NRW Kommentar Von Martina Stöcker Düsseldorf (ots) - Sie wähnten sich in Sicherheit, in einem reichen Land, in dem es Frieden und Sicherheit gibt. Doch einige Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Burbach müssen andere Erfahrungen gemacht haben: Wachleute sollen sie drangsaliert, misshandelt und erniedrigt haben. Die Bilder, mit denen die Beschuldigten ihre Taten dokumentierten, erinnern in ihrer Symbolik an Guantanamo, an das irakische Schreckensgefängnis Abu Ghraib und an Täter, denen jegliche Achtung der Menschenwürde abgeht. Die Fotos sind aber mitten im Siegerland mehr...

  • WAZ: SPD in NRW fehlt der Blick nach vorn - Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Ein Parteitag für Visionäre war es nicht, es fehlte der Blick nach vorn. Antworten auf drängende Fragen des Landes - vor allem das finanzielle Dilemma - sind nicht das Signal von Köln. Für Hannelore Kraft ging es in erster Linie darum, nach für sie schwierigen Wochen die SPD hinter sich zu versammeln, und dabei wären wohl unbequeme Sparvorschläge eher hinderlich gewesen. Die Rechnung der Chefin aber, die Genossen in Watte zu packen, ist aufgegangen. Krafts Wahlergebnis von 95 Prozent lässt keinen Raum für Spekulationen. mehr...

  • WAZ: Vom Nahverkehr und Kirchtürmen - Kommentar von Michael Kohlstadt Essen (ots) - Über das Kirchturmdenken in der Region haben wir schon oft berichtet. Beim Nahverkehr scheinen diese Kirchtürme besonders hoch zu sein. Doch wenn sich die Rhein-Ruhr-Region als attraktiver Ballungsraum präsentieren möchte, darf es bei Bussen und Bahnen weder Stadtgrenzen noch Denkverbote geben. Sicher: Auch in Berlin, dem nach dem Ruhrgebiet zweitgrößten deutsche Ballungsraum, sind Bus- und Bahnfahrer durch den störanfälligen ÖPNV leidgeprüft. Aber immerhin gibt es in der Hauptstadt kein solches Kuddelmuddel aus mehr...

  • WAZ: Martyrium statt Sicherheit - Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Über Wochen soll das Martyrium der Flüchtlinge gedauert haben. Sie wurden offenbar erniedrigt, gequält, geschlagen und misshandelt. Das veröffentlichte Foto erinnert an die schauderhaften Bilder aus dem irakischen US-Kriegsgefängnis Abu Ghraib. Dass sich ähnliche Szenen in Friedenszeiten und dazu mitten in Deutschland zutragen könnten, hätte bis gestern wohl niemand für möglich gehalten. Viele Fragen drängen sich auf: Wieso eigentlich werden Flüchtlingsunterkünfte von privaten Unternehmen betrieben? Wie gründlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht