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WAZ: Martyrium statt Sicherheit - Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 28-09-2014

Essen (ots) - Über Wochen soll das Martyrium der Flüchtlinge
gedauert haben. Sie wurden offenbar erniedrigt, gequält, geschlagen
und misshandelt. Das veröffentlichte Foto erinnert an die
schauderhaften Bilder aus dem irakischen US-Kriegsgefängnis Abu
Ghraib. Dass sich ähnliche Szenen in Friedenszeiten und dazu mitten
in Deutschland zutragen könnten, hätte bis gestern wohl niemand für
möglich gehalten.

Viele Fragen drängen sich auf: Wieso eigentlich werden
Flüchtlingsunterkünfte von privaten Unternehmen betrieben? Wie
gründlich werden diese Firmen kontrolliert? Und: Wie kann es sein,
dass Wachmänner, die bereits wegen einschlägiger Delikte -
Körperverletzung, Waffenverstoß, Drogen - aufgefallen waren, in einem
so sensiblen Bereich eingesetzt werden?

Gewalttätige Rassisten und Kriminelle in einer Unterkunft für
Asylbewerber - man fasst sich an den Kopf. Die Menschen kamen
hierher, um Schutz vor Krieg, Gewalt und Not zu suchen. Dieses
Versprechen wurde brutal gebrochen. Diese Verletzung der
Menschenwürde und unserer Werte dürfen wir nicht hinnehmen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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