(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Krankenkassenbeiträgen

Geschrieben am 19-09-2014

Bielefeld (ots) - Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Was
sich die Politik bei der Reform der Beiträge für gesetzliche
Krankenkassen gedacht hat, lässt sich allenfalls erahnen. Da wird auf
der einen Seite ein Sonderbeitrag abgeschafft, um den Wettbewerb
unter den Kassen zu beflügeln. Andererseits ist aber offensichtlich,
dass die Krankenkassen auf das Geld angewiesen sind. Schließlich
steigen die Gesundheitsausgaben immer weiter. Arztbesuche,
Krankenhausbehandlungen, Medikamente - für alles müssen die Kassen
mehr Geld ausgeben. Eine Zeitlang können sie vielleicht von ihren
Rücklagen profitieren, um Wettbewerbern Mitglieder abzujagen. Aber
was kommt danach? Bereits jetzt - drei Monate vor Inkrafttreten des
Gesetzes - kündigen viele Krankenkassen an, einen Zusatzbeitrag zu
erheben. Womöglich genau jene 0,9 Prozent, die die Große Koalition
abschaffen wird. Aus Sicht der Versicherten ist das Gesetz eine
Mogelpackung. Hinzu kommt, dass die Arbeitnehmer künftig jede
Kostensteigerung im Gesundheitssystem allein werden schultern müssen.
Der Arbeitgeberbeitrag ist fix. Diese Politik ist sozial
unausgewogen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

548018

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schottland Bielefeld (ots) - Die Erlösung Europas kommt im Morgengrauen. Als Counting Officer George Black, der Wahlleiter von Glasgow, kurz vor fünf Uhr Ortszeit ans Mikrofon tritt, da hat es sich mit der Sorgen einflößenden Unabhängigkeit für Jahrzehnte erledigt. Danke dafür! Auf die vielfältig herausgeforderte EU kommt nicht noch ein weiteres Riesenproblem zu. In Schottlands größter Stadt liegen die Gegner des Vereinigten Königreichs zwar vorn, aber wie in der anderen Hochburg Dundee nicht deutlich genug, um die vielen »No«-Stimmen im restlichen mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zum Blitzmarathon Bremen (ots) - Selbstverständlich wäre es übereilt, schon nach dem zweiten Blitzmarathon einen Ausblick zu wagen. Aber verführerisch ist es schon: 2014 wurden 10.000 Temposünder mehr ertappt als 2013, wenn es so weiter ginge, wären es in zehn Jahren (je nach Rechenart) mindestens 183.000. Soweit wird es natürlich nicht kommen, aber man darf angesichts der aktuellen Zahlen schon fragen, wie weit es mit der Nachhilfe in Sachen Verkehrssicherheit tatsächlich her ist, wenn mehr Fahrer ertappt werden, nicht etwa weniger. Offensichtlich können mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zum Asyl-Kompromiss Bremen (ots) - Winfried Kretschmann ist nicht zu beneiden. In seiner Partei gilt er jetzt als Verräter. Dabei hat er als baden-württembergischer Ministerpräsident nur seine Pflicht getan und die Interessen seines Landes vertreten. Dank der Zustimmung des Grünen-Politikers zur schwarz-roten Asylreform können sich Städte wie Mannheim, die mit dem großen Flüchtlingszustrom überfordert sind, Hoffnung auf zusätzliche Finanzhilfen machen. Als volksnaher Landesvater weiß Kretschmann genau, dass die Akzeptanz im strukturkonservativen Südwesten mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar zur Landtagswahl - Drohende Herbststürme Ravensburg (ots) - Die CDU sucht einen Spitzenkandidaten. Die FDP kämpft ums politische Überleben. Die Grünen müssen wegen der Asylpolitik zum inneren Frieden finden. Die SPD hadert damit, als Regierungspartner Nummer zwei sowohl im Bund als auch im Land im Schatten zu stehen. Die landespolitische Lage meint es nicht gut mit ihrem Spitzenpersonal und den Schaffern im Hintergrund. Der Herbst 2014 dürfte deshalb stürmisch werden. Die Versuchung, sich sehr früh in Position zu bringen, wird groß sein. Aus dem Sport allerdings sollte mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Sachsens Grüne sagen ab Öko-Partei will nicht mit der übermächten CDU regieren Cottbus (ots) - Drei Parteien sind in die Sondierung gegangen. Zwei wollten regieren, eine nicht. Klar, wer da übrig bleibt. Sachsens Grüne wollen nicht mit der CDU regieren. Ob es für diese Einsicht drei Wochen Bedenkzeit und zwei Sondierungsrunden brauchte? Eher nicht. Die SPD wird nun ein zweites Mal mit der CDU koalieren, die seit 25 Jahren herrscht. Die Ausgangslage ist denkbar schlecht für eine kleine Partei, die mit 12,4Prozent aus der Landtagswahl ging. Über die Gefahr, von einem Koalitionspartner an die Wand mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht