(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Beitragsbemessungsgrenze

Geschrieben am 10-09-2014

Bielefeld (ots) - Nach Berechnungen der Fachleute macht sich die
vielbeklagte Kalte Progression derzeit kaum bemerkbar, weil die
Einkommen schneller wachsen als das Geld an Wert verliert. Soweit die
gute Nachricht. Allerdings, und das wurde gestern deutlich, gibt es
noch eine zweite Variante des kalten Entzugs: Die automatische
Kopplung der Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und
Pflegeversicherung sowie für die Rente an die Entwicklung von Löhnen
und Gehältern. Das macht eine gute Nachricht zu einer anderen
schlechten. Der Mechanismus ist durch den Gesetzgeber von langer Hand
vorbereitet und geschieht vollautomatisch. Deshalb lässt sich heute
kein bestimmter Minister, keine Partei, nicht einmal die FDP dafür
haftbar machen. Aus Sicht der Parlamentarier ist das wunderbar. Und
die Regierung teilt in gestelzten Worten mit, politisches Ermessen
gebe es bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben nicht.  Mehr noch.
Die Abzüge treffen lediglich die sogenannten Besserverdiener, von
denen unausgesprochen gilt: die brauchen keine Lobby, sie sind ja nur
die Leistungsträger dieser Gesellschaft.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

546262

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Juncker bläst zum Aufbruch / Kommentar von Knut Pries zur EU-Kommission Hagen (ots) - An Struktur und Ressortverteilung in der Europäischen Kommission, so wie deren künftiger Chef Juncker sie sich ausgedacht hat, gibt es manches zu bekritteln und vieles mit düsteren Warnungen zu versehen. Große Aufgaben für kleine Länder? Vizepräsidenten mit imposanten Türschildern, aber bescheidenen Weisungsbefugnissen und Zugriffsrechten auf Dienststellen? Verschwimmende und sich überlappende Zuständigkeiten, ein verblüffendes Zutrauen in die Kooperationsbereitschaft der Beteiligten, dazu ein Brite, der den Finanzmarkt mehr...

  • Westfalenpost: Ein Land, zwei Philosophien / Kommentar von Wilfried Goebels zum NRW-Etat Hagen (ots) - Die Schwindsucht in der Landeskasse macht die rot-grüne Koalition zunehmend angreifbar. Wer aber erwartet hatte, dass Hannelore Kraft in der Haushaltsdebatte neue Konzepte im Kampf gegen den Schuldensumpf präsentieren würde, wurde enttäuscht. Kraft setzte auf finanzielle Hilfen des Bundes sowie eine Reform des Länderfinanzausgleichs und sah kaum Chancen, den hoch verschuldeten Haushalt durch Einsparungen zu sanieren. Ein Land, zwei Philosophien. Während die Koalition auf mehr Steuerung aus den Ministerien setzt, will mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Sparen, aber richtig! = Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Welch kurioser Kontrast: Rot-Grün lobt einerseits die wirtschaftliche Stärke Nordrhein-Westfalens und setzt andererseits den Gästen Leitungswasser vor. Auch wenn der Regierung Kraft finanziell das Wasser bis zum Hals steht, so müsste sie beim Sparen doch mit mehr Fingerspitzengefühl vorgehen. Angesichts von 3,2 Milliarden Euro neuen Schulden allein in diesem Jahr bringt die Aktion "Wasserhahn" ohnehin nichts. Es handelt sich um reine Symbolpolitik. Das gilt auch für den Aufschub von Auszeichnungen verdienter Bürger. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Auf schlankem Fuß - Die SPD und die Maut Cottbus (ots) - Die Debatte um die Maut ist um eine interessante Facette reicher. Während in der Union die Minister Schäuble und de Maizière die Maut in ihrer geplanten Form für Kokolores halten, hat ausgerechnet SPD-Minister Sigmar Gabriel gegen das Dobrindt-Konzept keine großartigen Bedenken mehr. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Die Genossen haben sich in der seit Wochen quälenden Diskussion bislang einen schlanken Fuß gemacht. Auf Tauchstation sind sie gegangen. Und das war parteitaktisch auch gut so. Denn was sollen sich mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Junckers Reform = Von Christopher Ziedler Düsseldorf (ots) - Ein frisches Gesicht in der Europapolitik ist Jean-Claude Juncker nicht. Trotzdem ist es nun ausgerechnet der 59-Jährige, der so etwas wie Aufbruchstimmung in Brüssel verbreitet. Juncker hat um gute Leute für seine Kommission gekämpft und sie von vielen Regierungen auch bekommen. Der Deutsche Günther Oettinger hat zwar keines der klassischen Topressorts abbekommen. Das muss aber kein Abstieg sein, da die Zuständigkeit für die Onlinewirtschaft Potenzial hat. Die größten Fragezeichen stehen hinter dem Währungskommissar mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht