(Registrieren)

Rheinische Post: NRW plant neues Modell zur Finanzierung der Infrastruktur

Geschrieben am 04-09-2014

Düsseldorf (ots) - NRW will zusammen mit den Bundesländern
Niedersachsen und Baden-Württemberg bei der nächsten
Verkehrsministerkonferenz am 1. Oktober für eine Bundesratsinitiative
zugunsten einer neuen Infrastruktur-Finanzierung einbringen. Nach dem
Willen der drei Länder soll über den Bundesrat ein Expertenplan
umgesetzt werden, dem die Verkehrsminister bei einem Treffen vor
knapp einem Jahr zugestimmt haben. NRW-Verkehrsminister Michael
Groschek (SPD) sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Freitagausgabe): "Es wird höchste Zeit, dass wir die Pläne,
denen wir alle zugestimmt haben, vom Tisch in die Realität
befördern." Dem damaligen Plan der Bodewig-Kommission zufolge sollen
für die Finanzierung der Infrastruktur zunächst fünf Milliarden Euro
pro Jahr zusätzlich gewonnen werden. Über zweckgebundene
Sondervermögen und Fonds soll sichergestellt werden, dass das Geld
ausschließlich in Infrastrukturprojekte fließt. Das Konzept fordert
vom Bund 2,7 Milliarden Euro aus den Steuereinnahmen des
Verkehrsbereichs. Weitere 2,3 Milliarden Euro sollen durch die
Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen zusammen kommen.
Außerdem soll die Maut auf Lkw ab 7,5 Tonnen ausgedehnt werden. Noch
zahlen Lkw erst ab einer Größe von 12 Tonnen zulässigem
Gesamtgewicht. Groschek sagte: "Schluss mit der Maut-Maulerei. Bei
der Finanzierung der deutschen Verkehrsinfrastruktur fehlen 7,2
Milliarden Euro pro Jahr. Das ist ein Vielfaches der Summe, um die es
bei der Ausländer-Maut geht."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

545304

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Kluge Härte gegen Putin = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Die Nato hat sich als Bündnis wiederentdeckt. Seit Russlands Präsident Putin den Westen als Feind betrachtet, sind die Partner der westlichen Allianz wieder näher zusammen gerückt. Wichtig ist, dass die Nato mit einer Stimme spricht. Das kann Putin beeindrucken. Weil der russische Präsident völkerrechtlich die Krim annektiert hat und offenbar eigene Truppen in der Ost-Ukraine einsetzt, muss ihm das westliche Bündnis hart entgegentreten. Dazu gehört der unbedingte Schutz der Nato-Partner in Osteuropa und die glaubwürdige mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Der Maut-Irrsinn = Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Nur weil CSU-Chef Horst Seehofer sich im Wahlkampf mit der populistischen Forderung nach einer Pkw-Maut für Ausländer verrannt hat, streitet jetzt ganz Deutschland darüber. Hilft sie bei der Rettung der deutschen Straßen? Oder schadet sie, weil dann keine Holländer mehr zum Einkaufen nach Düsseldorf kommen? Letzteres glaubt die NRW-CDU und liegt deshalb mit den Maut-Erfindern von der CSU im Clinch. Die Bundes-SPD findet die Pkw-Maut eigentlich auch überflüssig, hat ihr dummerweise aber im Koalitionsvertrag zugestimmt. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Der neue Tabubruch der Notenbank = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Was der frühere Jesuiten-Schüler Mario Draghi macht, macht er gründlich. Vor zwei Jahren hatte der EZB-Präsident angekündigt, alles zur Rettung des Euro zu tun. Gestern wurde klar, dass er dabei vor nichts zurückschreckt. Nicht nur, dass er den Leitzins auf fast Null drückt. Nicht nur, dass er den Strafzins anhebt, den Banken verrückterweise auf Guthaben bei der EZB zahlen müssen. Nun will Draghi den Banken auch noch Kreditverbriefungen (also Firmenkredite) abkaufen, um ihnen Spielraum für neue Darlehen zu geben. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Maut Bielefeld (ots) - Nach vielerlei Klein-Klein um das Mautmodell von Verkehrsminister Alexander Dobrindt kommt jetzt die ganz große Lösung: abgängige Autobahnen, marode Brücken, gefährliche Tunnel - die Sorgenkinder der Nation sollen private Firmen übernehmen, top runderneuern und am Ende allein von den Nutzern, Inländern wie Ausländern, per Maut bezahlt werden. Dobrindts Vignettenmodell allein für Autos mit fremdem Kennzeichen wirkt dagegen klein und unscheinbar. Ist es auch. Denn erst die große Lösung nach italienischem und französischem mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Nato-Gipfel Stuttgart (ots) - Die Lage an der Ostgrenze des Nato-Gebietes ist infolge der ungelösten Ukraine-Krise explosiv. In der Gründungsakte der Nato versichern sich das Bündnis und Russland, "einander nicht als Gegner zu betrachten" und auf die "zusätzliche permanente Stationierung zusätzlicher Kampftruppen" zu verzichten. Doch viele sehen Zeichen und Zeit gekommen, die Gründungsakte des Nato-Russland-Rates zumindest infrage zu stellen. Doch Russland die Partnerschaft zu kündigen hieße, Putin einen Grund zu geben, seine territorialen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht