Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Zahlung von Lösegeld für die Freilassung einer deutschen Geisel in Syrien
Geschrieben am 24-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Niemand weiß, welche Gegenleistung für die  
Freilassung einer deutschen Geisel in Syrien vor acht Wochen fällig  
war. Sicher scheint, dass es ein hoher Betrag aus Steuergeldern  
gewesen ist. Ja, unser Land ist erpressbar und bleibt es auch. Das  
gilt solange deutsche Regierungen beim Tod einer Geisel einen  
gewaltigen Sturm der Entrüstung fürchten müssten. Ministerrücktritte  
und Vorwürfe der Verantwortungslosigkeit wären noch das Mindeste.  
Mehr noch. Es soll etwa 20 deutsche Geiseln weltweit in der Hand von  
Terroristen und Verbrechern geben. Was würde aus ihnen, wenn  
Deutschland knallhart jede Zahlung ausschlösse? Manchmal ist  
Schweigen besser. Deshalb ist es legitim, dass der gestern öffentlich 
gewordene Entführungsfall zunächst diskret abgewickelt wurde. Die  
Krisenprofis im Auswärtigen Amt brauchen eine gewisse Grauzone und  
einen Verhandlungsspielraum, um das Bestmögliche für das Opfer  
herauszuholen. Dennoch ist und bleibt es bitter, an Entführer zahlen  
zu müssen im Wissen, dass sie damit Waffen kaufen und weiter auf  
Menschenjagd gehen werden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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