Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Politik streitet über deutsche Rüstungsexporte
Am Ende droht der Ausverkauf
DENNIS ROTHER
Geschrieben am 19-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Kaum eine Branche läuft so rund wie die bei  
vielen so verhasste Rüstungsindustrie. Waffen finden dank immer neuer 
Krisenherde reißenden Absatz. Gleichzeitig haben deutsche Hersteller  
nicht nur Imageprobleme. Sie werden ihre Ware aus politischen Gründen 
nicht los. Deutschland läuft Gefahr, eine High-Tech-Branche zu  
verlieren. Das Fundament bröckelt schon. Anfang Juli machte etwa  
Panzerhersteller Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) seine Fusionspläne mit  
dem französischen Rivalen Nexter publik. Die beiden Schwergewichte  
wollten einen europäischen Giganten formen, hieß es. Die Franzosen  
lockte die Technikschmiede des Münchner "Leo-pard"-Entwicklers. Aber  
was suchte KMW? Die wahrscheinlich Antwort: laxere  
Ausfuhrbestimmungen. Denn der Genehmigungsprozess von Rüstungsgütern  
ist in Berlin ein Schneckenrennen mit offenem Ende, während Paris -  
der angedachten Hauptsitz des Joint Venture - Anträge durchwinkt.  
Armeen in aller Welt blindlings aufzurüsten ist nicht zu  
rechtfertigen, logisch. Ein Totalboykott, wie von manchem Politiker  
gefordert, vernichtet allerdings Hunderttausende Arbeitsplätze. 
 
 
 
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