Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Waffenexporten
Geschrieben am 19-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Sigmar Gabriel galt viele Jahre als Berlins  
wendigster Themen-Hüpfer, dem kein Brett entging, um auf allen  
Zeitgeistwellen zu surfen. Deshalb trauten ihm in den vergangenen  
Tagen manche Beobachter auch zu, dass er seine alte Aversion gegen  
Rüstungsexporte vergessen könnte, um die Kurden im Kampf gegen »die  
Mordbande IS« zu unterstützen. Weit gefehlt. Gabriels gestrige Absage 
an mehr Rüstungsexporte aus Deutschland ist eine Klarstellung, die  
zugleich an die Öffentlichkeit wie auch an ihn selbst gerichtet ist.  
Mit mir nicht! Selbst Arbeitsplätze sind für den  
SPD-Wirtschaftsminister in diesem speziellen Fall nur zweitrangig.  
Dem Polit-Strategen Gabriel geht es um die alte rot-grüne Linie aus  
dem Jahr 2000. »Kein Geschäft mit dem Tod« zugunsten der Saudis,  
schon gar mit Katar und auch nicht in anderen Grauzonen. Außerdem:  
Mit den vielen Ausnahmen bei Exportgenehmigungen aus schwarz-gelben  
Tagen soll endgültig Schluss sein. Man könnte das Ganze für eine  
Kampfansage an die Union und einen neuen Flirt mit den Grünen halten. 
Ist es aber nicht. Genau so steht es im aktuellen Koalitionsvertrag. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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