Wirtschaftsrat: Durch Deutschland muss ein digitaler Ruck gehen / Kurt Lauk: Verbesserung der Bedingungen für IT- und Internetbranche ist dringend notwendig - Wirtschaftsrat legt Positionspapier vor
Geschrieben am 19-08-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. fordert anlässlich  
der Vorstellung der Digitalen Agenda durch die zuständigen  
Bundesminister konkrete Maßnahmen, damit Deutschland von den riesigen 
Potenzialen der IT- und Internetbranche zukünftig stärker profitiert. 
"Die Internet und IT-Branche wird global schätzungsweise pro Jahr bis 
zu 20 Billionen US-Dollar - bei einem jährlichen  
Welt-Bruttosozialprodukt von über 70 Billionen US-Dollar -  
generieren. Dieses Potenzial sollte eine Industrienation wie  
Deutschland nicht anderen überlassen. Während die Goldgräber-Stimmung 
vor allem in den USA seit über zehn Jahren anhält, hat es die Branche 
hierzulande weiterhin schwer. Die Digitale Agenda der Bundesregierung 
setzt grundsätzlich richtige Themen, aber es mangelt es an konkreten  
Folgerungen und verbindlichen Umsetzungs- und  
Finanzierungsstrategien", erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, 
Prof. Dr. Kurt J. Lauk. 
 
   "Wir müssen die Rahmenbedingungen für deutsche Startups so setzen, 
dass neue Wettbewerber in unserem Land genauso kometenhaft aufsteigen 
können wie Google, Microsoft und Co. Dafür sind die Bedingungen  
gerade mal in Ansätzen vorhanden. Die Palette der notwendigen  
Weichenstellungen reicht von erleichterter Zuwanderung für  
IT-Spezialisten über Finanzierungsthemen bis hin zum  
Breitbandausbau", mahnt Lauk. 
 
   Der Präsident des Wirtschaftsrates betont die Notwendigkeit eines  
schnellen Internets: "Das im Koalitionsvertrag festgelegte Ziel der  
Bundesregierung, bis 2018 alle Haushalte mit einer  
Internetgeschwindigkeit von 50 Mbit/s zu versorgen, ist im  
internationalen Maßstab nicht sonderlich ambitioniert und muss sicher 
in den nächsten Jahren nachgebessert werden. Andere Länder sind  
wesentlich ehrgeiziger in ihrer Digitalen Agenda: in den Niederlanden 
wurde eine flächendeckende Versorgung von 100 Mbit/s schon 2013 zu 95 
Prozent erreicht, Dänemark möchte diesen Zustand bis 2020 erreichen.  
In der Schweiz werden schon jetzt 80 Prozent aller Haushalte mit  
einer Geschwindigkeit von mehr als 50 Mbit/s versorgt." 
 
   Ein zukunftsgerichteter Breitbandausbau sei die Voraussetzung für  
einen dauerhaft wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort und für ein  
funktionierendes eGovernment. Dieser Schlüsselbegriff finde sich in  
der Digitalen Agenda auf mehr als 30 Seiten nur einmal. 
 
   Motivation und Unternehmergeist dürfen in Deutschland nicht an  
ungünstigen Rahmenbedingungen scheitern. Gemeinsam mit der IT- und  
Internetbranche hat die Bundesfachkommission Internet und Digitale  
Wirtschaft des Wirtschaftsrates 20 Kernforderungen erarbeitet, die  
Wettbewerbsfähigkeit, Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und  
Unternehmensgründungen erleichtern. Im Fokus stehen Finanzierung und  
Förderung, Bildung und Forschung, Bürokratie und Vertragswesen, die  
Allgemeine und gründerspezifische Infrastruktur, Zuwanderung sowie  
Arbeits- und Sozialrecht. 
 
   Mit seinem Positionspapier unterstützt der Wirtschaftsrat die  
Forderungen der IT- und Internetbranche nach besseren  
Geschäftsbedingungen. "Auf den neuen Zukunftsfeldern der IT- und  
Internetwirtschaft sind die großen Kuchenstücke noch längst nicht  
aufgeteilt: In Cloud Computing, Big Data, Social Media, Enterprise  
Mobility und Cyber Security können sich deutsche Unternehmen genauso  
positionieren wie vor 20 Jahren SAP, dem bisher erfolgreichsten  
deutschen Hersteller auf dem neuen Markt der Software Anbieter", so  
Lauk. 
 
   Link zum Positionspapier: http://ots.de/CnqfB 
 
 
 
Pressekontakt: 
Michael Schweizer 
Stellv. Pressesprecher 
Wirtschaftsrat der CDU e.V. 
Tel. 030/24087-301 
Fax. 030/24087-305 
m.schweizer@wirtschaftsrat.de
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