Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Irak und Waffen
Geschrieben am 17-08-2014 |   
 
 Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die  
Debatte über den Terror im Irak: 
 
   Wer glaubt, dass Waffenlieferungen schaden, muss dem Vorwurf des  
"Nichtstuns" entgegentreten. Er darf und muss laut sagen, dass der  
Vorwurf eher diejenigen trifft, die irgendwo einmarschieren und die  
Region dann alleine lassen - mit der Garantie, dass das nächste  
Massaker bald kommt. Dass Steinmeier den Irak besucht hat, ist ein  
schönes Signal. Aber warum ruft die Bundesregierung nicht diejenigen, 
deren Länder jahrzehntelang Diktaturen päppelten - etwa Obama und  
Putin -, zum Friedensratschlag nach Berlin? Wer sich so verhielte,  
könnte gern irgendwann auch über die militärische Rolle Deutschlands  
reden. Aber wer das eine tut und das andere lässt, trägt nichts zu  
einer friedlicheren Weltordnung bei. Das gilt für alle, seien sie nun 
Bundespräsident, Verteidigungsministerin oder Außenminister. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Frankfurter Rundschau 
Kira Frenk 
Telefon: 069/2199-3386
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