Neue Westfälische (Bielefeld): Abgeordnete für Rüstungs-Lobby aktiv
Mitglieder des Verteidigungsausschusses weisen Nebentätigkeiten nur lückenhaft aus/Landtags-Abgeordneter aus NRW ebenfalls betroffe
Geschrieben am 16-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Düsseldorf. Zwei Bundestags-Abgeordnete geben  
ihre Tätigkeit in einem Verein nicht ordnungsgemäß an, den Kritiker  
als Lobbyorganisation der Rüstungsindustrie einstufen. Das berichtet  
die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische Zeitung  
(Samstagausgabe).  Gisela Manderla (CDU/CSU) aus Köln und Wolfgang  
Hellmich (SPD) aus Soest sind seit dem 14. Mai Präsidiums-Mitglieder  
der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT). Dem  
Bundestags-Präsidenten und der Öffentlichkeit haben sie dies nicht  
fristgerecht gemeldet. Die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags  
verlangt, dass Abgeordnete solche Tätigkeiten innerhalb von drei  
Monaten ausweisen. Bereits 2009 sorgte ein ähnlicher Fall für  
landesweite Empörung: Damals wurden sogar Nebentätigkeiten von fünf  
Abgeordneten verschwiegen. Sie hatten sich bei verschiedenen Vereinen 
engagiert, die der Rüstungsindustrie nahestehen. Damals war  
Bundestags-Präsident Norbert Lammert (CDU) in die Kritik geraten, da  
er nur interne Ermahnungen gegen die Abgeordneten aussprach. Sie  
konnten ihre Tätigkeiten nachmelden. Lobbycontrol kritisiert: "Die  
Fälle haben außerdem gezeigt, dass die Bundestagsverwaltung sehr lax  
mit der Kontrolle der Angaben zu Nebentätigkeiten umgeht. Es gab  
offensichtliche keine Kontrollen der Vollständigkeit." Die  
Versäumnisse der Abgeordneten fallen mitten in eine Zeit, in der  
deutsche Rüstungsexporte und die Rolle der Rüstungsindustrie ein  
besonders sensibles Thema in der Öffentlichkeit sind. 
 
 
 
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Neue Westfälische 
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