Neue OZ: Neue OZ - Interview mit CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt
Geschrieben am 16-08-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - CSU zufrieden über Erfolg der Kampagne "Wer  
betrügt, der fliegt" 
 
   "Das ist scharf, aber richtig" - Hasselfeldt: Maßnahmen gegen  
Sozialbetrüger und Armutszuwanderer nun schnell umsetzen 
 
   Osnabrück. Die CSU hat die Bundesregierung aufgefordert, die jetzt 
verschärften Regeln zur Eindämmung von Armutszuwanderung und  
Sozialmissbrauch schnell umzusetzen. In einem Interview mit der  
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) betonte   
CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt, mit dem Satz "Wer betrügt, 
der fliegt" habe ihre Partei richtig gelegen. "Das ist scharf, trifft 
aber den Kern", sagte sie. Manchmal sei eben Klartext nötig, um  
Wirkung zu erzielen und eine Diskussion anzustoßen. Dies müssten  
angesichts zunehmender Armutsmigration auch jene bestätigen, die sich 
über die CSU empört hätten. "Wir haben die Städte nicht  
alleingelassen, die einen deutlichen Anstieg von Zuwanderern aus  
Rumänien oder Bulgarien zu verkraften haben", betonte Hasselfeldt mit 
Blick auf neue Gesetzesvorgaben, die am 27.August im Bundeskabinett  
beraten werden. Dass Sozialbetrügern befristet die Wiedereinreise  
verwehrt werden könne und es Kindergeld künftig nur noch gegen  
Vorlage der Steueridentifikationsnummer gebe, bringe Deutschland ein  
"gutes Stück weiter". 
 
   In der Debatte um Maßnahmen gegen gewalttätige Islamisten in  
deutschen Städten forderte die CSU-Politikerin ein "differenziertes"  
Vorgehen mit dem klaren Ziel, Ausschreitungen und religiösen  
Fanatismus in Deutschland so weit wie möglich zu verhindern und  
einzuschränken. "Da wird viel durcheinandergeworfen", beanstandete  
Hasselfeldt. Kritisch äußerte sie sich zur Forderung des  
CDU-Politikers Wolfgang Bosbach nach niedrigeren Hürden für  
Ausweisung und Abschiebung. "Die CSU ist gesprächsbereit für  
Verschärfungen im Strafrecht und auch im Ausländerrecht, aber vorher  
muss deren Wirksamkeit sorgfältig geprüft werden", sagte Hasselfeldt. 
Skeptisch äußerte sie sich auch zu dem Plan von Bundesinnenminister  
Thomas de Maizière (CDU) , Reisebeschränkungen für deutsche  
Islamisten und den Einzug von deren Personalausweis zu prüfen. "Das  
sind sehr einschneidende Maßnahmen, die einer ausführlichen  
verfassungsrechtlichen Prüfung bedürfen", warnte sie. 
 
   ++++++++ 
 
   CSU lehnt engere Grenzen für Nebenjobs von Abgeordneten ab 
 
   Landesgruppenchefin verteidigt Millioneneinkünfte ihres  
Parlamentariers   Gauweiler - "Wir brauchen Vielfalt im Parlament" 
 
   Osnabrück. Die CSU lehnt engere Grenzen für die Nebentätigkeit von 
Bundestagsabgeordneten ab. In einem Interview mit der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (Samstag) verteidigte CSU-Landesgruppenchefin  
Gerda Hasselfeldt den Parlamentarier Peter Gauweiler, der  in der  
aktuellen Wahlperiode bei seinen Nebeneinkünften als Anwalt die  
Eine-Million-Euro-Marke bereits überschritten und zugleich bei 77  
Prozent der namentlichen Abstimmungen gefehlt hat. Die Höhe von  
Gauweilers Nebeneinkünften sage weder etwas über sein tatsächliches  
Einkommen noch über sein Engagement und seine Motivation bei der  
parlamentarischen Arbeit aus, hob Hasselfeldt hervor. Schließlich sei 
der CSU-Parteivize Partner in einer Rechtsanwaltskanzlei. " Hiermit  
sind nicht nur Einkünfte, sondern auch finanzielle Verpflichtungen  
verbunden", betonte sie. Mehr Einschränkungen für Nebenjobs lehnte  
Hasselfeldt mit dem Hinwies ab: " Wir brauchen Vielfalt im Parlament  
- wir brauchen auch Freiberufler, Mittelständler oder Landwirte, die  
mit ihren Familien Unternehmen weiterbetreiben können. Auf diese  
Menschen möchte ich in der Politik nicht verzichten." 
 
 
 
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