Saarbrücker Zeitung: SPD will Mietpreisbremse stärker anziehen als geplant
Geschrieben am 16-08-2014 |   
 
 Berlin / Saarbücken. (ots) - Der Streit in der großen Koalition  
über die geplante Mietpreisbremse spitzt sich nach einem Bericht der  
"Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe) offenbar weiter zu. Das Blatt 
zitiert aus einem Brief der zuständigen SPD-Parlamentarier an die  
Unionsabgeordneten der Koalitionsarbeitsgruppe Mietrecht, in dem ein  
strengerer Schutz vor Mietwucher im Wirtschaftsstrafgesetz gefordert  
wird. Dagegen hatten sich CDU-Politiker in der Vergangenheit  
wiederholt für eine Aufweichung der geplanten Bestimmungen zur  
Mietpreisbremse von Justizminister Heiko Maas (SPD) stark gemacht.  
Nach geltendem Recht sei es so, dass Kommunen wie etwa Berlin oder  
Hamburg, in denen es je nach Stadtteil sowohl hochpreisige als auch  
erschwingliche Mietwohnungen gebe, wie ein einheitliches Gebiet  
behandelt würden, erläuterte der SPD-Rechtspolitiker Dirk Wiese. In  
der Folge könne Mietwucher nur schwer geahndet werden. Deshalb müsse  
man das Gesetz dahingehend präzisieren, dass es sich auch auf den  
"Teil einer Gemeinde" beziehe, sagte Wiese. Darüber hinaus fordern  
die SPD-Abgeordneten in dem Schreiben höhere Rückzahlungen für  
Eigentümer, denen Wuchermieten nachgewiesen werden. Nach dem  
Gesetzentwurf von Maas soll der Mieter nur für überhöhte Mieten einen 
Rückzahlungsanspruch haben, die nach Eingang einer so genannten  
qualifizierten Rüge fällig geworden sind. Die Parlamentarier der SPD  
wollen den Rückzahlungsanspruch dagegen ab dem Eingang rückwirkend um 
bis zu einem Jahr ausweiten. 
 
 
 
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Saarbrücker Zeitung 
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