Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar:  Eintrübung der konjunkturellen Lage
Neue Herausforderungen
Alexandra Jacobson, Berlin
Geschrieben am 12-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die extrem vernetzte und globalisierte deutsche  
Wirtschaft kann sich von den krisenhaften Entwicklungen in der Welt  
nicht abkoppeln. Die konjunkturellen Aussichten sind keineswegs  
düster, aber sie trüben sich ein. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer  
dämpft die Erwartungen an die kommende Tarifrunde - er ist aber klug  
genug, keine öffentlichen Empfehlungen auszusprechen. Dass  
Bundesbankpräsident Jens Weidmann öffentlich von einem  
Verteilspielraum von drei Prozent gesprochen hat, wurde von den  
Arbeitgeberverbänden als grobes Foul empfunden. Mittlerweile haben  
sich die Wogen wieder geglättet. Hierzulande besteht sowieso nicht  
die Gefahr von tarifpolitischer Unvernunft. Die großen  
branchenspezifischen Unterschiede in den Lohnabschlüssen zeigen, dass 
sich Gewerkschaften und Arbeitgeber stets auf ein Maß einpendeln, das 
die wirtschaftliche Leistungskraft berücksichtigt. Für die Große  
Koalition ist die Eintrübung der Lage eine Herausforderung. Es geht  
nun um etwas mehr Rücksicht für die Belange der Wirtschaft. So  
erwarten die Arbeitgeber, dass sich die Politik aktiv für das  
Freihandelsabkommen mit den USA einsetzt. Sollte Wirtschaftsminister  
Sigmar Gabriel dieses Abkommen trotz einer verbreiteten Antistimmung  
in der Bevölkerung durchsetzen, dürfte ihm und der SPD der Beifall  
der Manager sicher sein. 
 
 
 
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