WAZ: Nichtstun ist keine Alternative
 - Kommentar von Gudrun Büscher
Geschrieben am 11-08-2014 |   
 
 Essen (ots) - Es ist Nothilfe, was die USA den Flüchtlingen im  
Sindschar-Gebirge zukommen lassen. Vielleicht gelingt es, ihnen einen 
Fluchtkorridor freizubomben und sie so vor dem Verdursten oder dem  
Tod durch die Gotteskrieger vom Islamischen Staat (IS) zu bewahren. 
 
   Und dann? US-Präsident Obama, der seine Sicherheitsberaterin mit  
in den Urlaub genommen hat, weiß: Der Einsatz im Irak ist keine  
Kurzmission. Es gibt in Bagdad keine funktionierende Regierung, die  
den Kampf gegen IS aufnehmen könnte. Im Gegenteil: Die fatale Politik 
des bisherigen Premiers Al-Maliki hat den Hass und das Machtvakuum  
geschaffen, in das die Islamisten stoßen. 
 
   Ja, die Extremisten sind gefährlich - nicht nur für den Nahen  
Osten. Die Bundesregierung tut gut daran, humanitäre Hilfe zu  
leisten. Und sie muss sich um die Muslime kümmern, die hierzulande  
ungehindert radikalisieren und radikalisiert werden. Nichtstun ist  
keine Alternative. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
zentralredaktion@waz.de
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  541466
  
weitere Artikel: 
- Schwäbische Zeitung: Zu Urlaubsgutscheinen: Falscher Anreiz Ravensburg (ots) - Wie viele sozialpolitische Vorschläge klingt  
auch dieser erst einmal sinnvoll: Sozialleistungsempfänger sollen  
Urlaubsgutscheine über 500 Euro erhalten, fordert Linken-Chefin Katja 
Kipping. Für Kinder soll es kostenlose Angebote geben. Von einem  
"Recht auf Urlaub" spricht Kipping. Dass populistisches Gerede von  
einem solchen "Recht" allerdings bodenloser Quatsch ist, ist nur  
eines der Probleme, die die Idee mit sich bringt. 
 
   In den Familien, denen Kipping helfen möchte, ist fehlender Urlaub 
oft eines der geringeren mehr...
 
  
- Schwäbische Zeitung: Zur Personalpolitik der Zeppelin Universität: Schaden abwenden Ravensburg (ots) - Eigentlich sind ja Semesterferien an der  
Zeppelin Universität (ZU). Aber dieser Tage kann man dort immer  
jemanden erreichen. Weil die Leute reden wollen. Viele Mitarbeiter  
ahnen, dass die nächsten Tage und Wochen entscheidend werden für die  
Zukunft der von einer Stiftung getragenen Hochschule, die "zwischen  
Wirtschaft, Kultur und Politik" wirkt, wie sie es selber beschreibt. 
 
   Diese Universität schmückt die Region und sie ziert  
Friedrichshafen. Von der Stadt, über ZF und Zeppelin bis hin zur  
Sparkasse haben mehr...
 
  
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Clintons Kritik an Obama Bielefeld (ots) - Hillary Clinton lag schon einmal daneben. In  
ihrem Buch »Hard Choices« gibt sie zu, ihre Zustimmung zu George W.  
Bushs Krieg in Irak 2002 sei ein Fehler gewesen. Das sahen auch die  
Wähler so, die sie bei den Vorwahlen der Demokraten als Kandidatin  
für das Weiße Haus zurückwiesen. Stattdessen schickten sie Barack  
Obama ins Rennen, der Bushs Feldzug gegen Saddam Hussein von Anfang  
an als »dumm« bezeichnet hatte. Auch mit ihrer neuerlichen Kritik am  
Präsidenten schießt Clinton am Ziel vorbei. Dass eine frühere  
Bewaffnung mehr...
 
  
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ukraine Bielefeld (ots) - Kiew rät den Menschen in der Ostukraine zur  
Flucht, Moskau zum Bleiben. Jetzt sind die Zivilisten im Raum Donezk  
und Lugansk vollends zwischen die Fronten geraten. Das Internationale 
Rote Kreuz ist in einer nicht zu beneidenden Lage. Denn natürlich  
muss befürchtet werden, dass Hilfstransporte unter der weißen Fahne  
mit dem roten Kreuz missbraucht werden, um Soldaten und Waffen über  
die russische Grenze ins Krisengebiet zu schaffen. Man kann nur  
hoffen, dass die weltweit erfahrenen Nothelfer Mittel und Wege  
finden, mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner zur US-Politik im Nahen Osten Bremen (ots) - Das deutsche Dogma "keine Waffen in Krisengebiete"  
wird nicht etwa angesichts der aktuellen Lage kritisch hinterfragt,  
sondern fraktionsübergreifend eisern verteidigt. Einwände gegen eine  
offensivere deutsche Sicherheitspolitik sind ja auch schnell  
gefunden: der politisch Amok laufende irakische Noch-Regierungschef  
Maliki, die Beteiligung der kurdischen Arbeiterpartei PKK am Kampf  
gegen ISIS, die instabile Situation beim NATO-Partner Türkei, ein  
fehlendes UN-Mandat, die Friedenssehnsucht der braven Wahlbürger, der 
Koalitionsvertrag... mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |