Rheinische Post: Kein Automatismus für
höhere Mütterpension
Kommentar Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 11-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Wer Angestellte und Beamte, Rentner und  
Pensionäre miteinander vergleicht, misst Äpfel und Birnen. Daher kann 
es auch keinen Automatismus geben, die Neuregelung zur Mütterrente  
ins Beamtenrecht zu übertragen. Zumal sich die Erziehungspausen, die  
Beamtinnen einlegen, weniger auf die Höhe ihrer künftigen Pension  
auswirken, wie dies bei Angestellten und der Rente der Fall ist. Die  
Argumentation von Gerechtigkeit, die wir uns fatalerweise angewöhnt  
haben, folgt stets dem Prinzip, wonach die eine Gruppe etwas bekommen 
muss, weil die anderen ja auch etwas erhalten haben. So folgte dem  
Ausbau der Kinderbetreuung für berufstätige Eltern das Betreuungsgeld 
für Mütter und Väter, die ihre Kinder nur zu Hause erziehen. Und nun  
soll der erhöhten Mütterrente die erhöhte Mütterpension folgen. In  
der Tat gibt es auch bei den Beamtinnen eine Schieflage, was die  
Ausstattung der älteren und der jüngeren Mütter angeht. Doch der  
Sozialstaat kann nicht jeden gesetzgeberischen Stichtag ausgleichen.  
Denn diese Art der politischen Argumentation bläht die Ausgaben der  
öffentlichen Hand unverantwortlich auf, während die echten Probleme,  
wie drohende Altersarmut, ungelöst bleiben. 
 
 
 
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