Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Jesiden-Demos
Geschrieben am 10-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Wenn Männer systematisch bestialisch getötet  
werden, wenn Frauen verschleppt, vergewaltigt und umgebracht werden,  
wenn Familien aus blanker Angst um ihr Leben in die Wildnis fliehen - 
dann müsste die Weltgemeinschaft doch eigentlich aufstehen. Dann  
müssten in Deutschland Kirchen und Menschenrechtsorganisationen so  
lange auf die Straße gehen, bis die Politik etwas tut. Aber das  
passiert nicht. Jesiden demonstrieren überall in Deutschland, und sie 
bleiben weitgehend unter sich. Ist der Irak zu weit weg? Das kann  
nicht der Grund sein, denn gegen die Golfkriege sind Hunderttausende  
auf die Straßen gegangen. Oder fehlt es am richtigen Feindbild? Gegen 
die USA lassen sich leicht Demonstranten finden, aber gegen den  
»Islamischen Staat«? Vielleicht tut sich mancher auch schwer mit  
seiner Unterstützung, weil etliche kurdische Jesiden die  
Demonstrationen in den letzten Tagen genutzt haben, um für den  
früheren PKK-Chef Abdullah Öcalan zu werben. Auch die Angriffe auf  
Polizisten in Bielefeld werden die Solidarität nicht fördern. 
 
 
 
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Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
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