Schwäbische Zeitung: Der SPD-Chef ändert den Kurs
Geschrieben am 08-08-2014 |   
 
 Ravensburg (ots) - Sigmar Gabriel steckt in vielen Rollen. Er ist  
Vizekanzler, Wirtschaftsminister und SPD-Chef. Seine Partei hat ihre  
Wahlversprechen erfüllt, Mindestlohn, Rente mit 63. Doch beim Wähler  
angekommen ist dies noch nicht. Gabriels Popularitätswerte sind  
gering, seine Partei verharrt bei 26 Prozent. Was tun? Gabriel meint, 
die SPD müsse mehr als nur der Betriebsrat der Gesellschaft sein. Er  
will sich wieder auf die Mitte konzentrieren. Wirtschaftskompetenz zu 
betonen ist ein leichtes für einen Wirtschaftsminister, sollte man  
meinen. Doch wie glaubwürdig ist es, wenn man eineinhalb Jahre,  
nachdem die rot-grün regierten Länder im Bundesrat den Abbau der  
kalten Progression verhinderten, einen neuen Anlauf in Aussicht  
stellt? 
 
   Wo sind die SPD-Politiker, die Wirtschaftskompetenz ausstrahlen?  
Und wie will Gabriel verhindern, dass immer dann, wenn die SPD in die 
Mitte rückte, die Partei dabei fast zerrissen wurde - ob unter Helmut 
Schmidt oder Gerhard Schröder. Gabriel hat es mit Geschick geschafft, 
seine Partei in die Große Koalition zu führen. Doch die SPD ist zu  
stolz, um sich auf Dauer damit zufrieden zugeben, die "schönste Seite 
von Frau Merkel" zu sein, wie Gabriel sagt. Wenn er sich von der  
SPD-pur-Politik freimacht, wird es in seiner Partei wieder munterer  
werden. 
 
 
 
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2008 hatte es jedenfalls noch ganz anders geklungen. 
 
 
 
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