neues deutschland: Lautes Klagen, wenig Hilfe
Geschrieben am 08-08-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Die Nachrichten aus dem irakisch-kurdisch-syrischen 
Kriegsgebiet sind alarmierend. Auch wenn es äußerst schwierig war und 
ist, sich bei den ständig variierenden Allianzen und Fronten in der  
Region ein Bild von der Lage zu machen, eines war stets sehr klar:  
Hier geht es für Hunderttausende Menschen ums pure Überleben - seien  
sie nun Christen oder Jesiden, Araber oder Kurden, die zum Spielball  
im Machtkampf regionaler Milizen in einer zerfallenden  
Staatenlandschaft geworden sind. Damit hat sich nun der  
UN-Sicherheitsrat beschäftigt; endlich, muss man betonen, denn die  
furchtbaren Nachrichten über Hinrichtungen, Massenflucht, Hungersnot  
und Zwangsmissionierung kursieren seit Wochen. Eine besondere  
Alarmiertheit war bei den Vetomächten deshalb aber nicht zu bemerken. 
Dabei weiß man, sie können auch anders. Hier aber gibt man sich  
hilflos, klagt laut, tut wenig und begrüßt die Bereitschaft der USA,  
Stellungen der Kalifats-Dschihadisten in Irak zu bombardieren.  
Zustimmung dafür kommt auch von der Bundesregierung. Könnte sie nicht 
wenigstens fragen, auf welcher völkerrechtlichen Grundlage dies  
geschieht? Haben die USA dafür um ein Mandat des Sicherheitsrates  
ersucht? Ist das überhaupt erörtert worden? Offenbar nicht. Wann aber 
waren Bomben schon mal eine gute Lösung? Eine humanitäre Luftbrücke  
und die Schaffung von Fluchtkorridoren sind dagegen viel zu spät  
erwogen worden und stehen erst am Anfang. 
 
 
 
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