Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter
Geschrieben am 05-08-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Grünen-Fraktionschef: Nach Rheinmetall-Stopp  
alle Rüstungsexporte auf den Prüfstand 
 
   Hofreiter kritisiert CSU-Chef Seehehofer scharf - "Er will  
Geschäfte mit dem Tod" 
 
   Osnabrück.-  Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat nach dem  
Stopp des Rheinmetall-Geschäfts mit Russland durch  
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auch die Überprüfung  
anderer "Rüstungsdeals" der Bundesregierung gefordert. In einem  
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte  
Hofreiter, Gabriels Intervention sei nur ein "erster guter Schritt",  
für den es "allerhöchste Zeit" gewesen sei. Stabilität und Frieden  
müssten Vorrang vor Wirtschaftsinteressen haben. Scharf kritisierte  
der Grünen-Politiker CSU-Chef Horst Seehofer, der sich gegen Gabriel  
gestellt habe und weiter Geschäfte mit dem Tod machen wolle. "Für  
Seehofer kommt der Profit der Rüstungsindustrie offenbar vor der  
Moral", sagte der Grünen-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung".  
Deutsche Rüstungsexporte dürften nur in Ausnahmefällen an Staaten  
außerhalb der Europäischen Union und der Nato gehen. Unter Kanzlerin  
Angela Merkel (CDU) habe Deutschland dagegen so viele Waffen  
exportiert wie nie zuvor. Im Sicherheitsrat sage die Kanzlerin seit  
Beginn ihrer Amtszeit Ja zum Export deutscher Rüstungsgüter an  
autoritäre Regime, kritisierte der Grünen-Fraktionschef. Das  
Wirtschaftsministerium hatte zuvor erklärt, dass Gabriel die  
Genehmigung für den Verkauf eines Gefechtsübungszentrums an das  
russische Heer widerrufen habe. Das Volumen des Geschäftes liegt bei  
rund 100 Millionen Euro. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
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