Weser-Kurier: Kommentar von Peter Voith zu Polizei-Einsätzen bei Fußballspielen
Geschrieben am 04-08-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Hier das kleine Bremen, dort das große  
Nordrhein-Westfalen. Zwei Länder, die mit unterschiedlichen  
Strategien die Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen in den  
Griff bekommen wollen. Die einen (Bremen) wollen ihre Einnahmen  
erhöhen und die DFL drei bis vier Mal pro Saison zur Kasse bitten,  
die anderen (Nordrhein-Westfalen) die Ausgaben eindämmen und bei  
vermeintlich krawallfreien Spielen weniger Polizeibeamte einsetzen.  
So oder so - die Steuerzahler dürften sich freuen. Freilich nur, wenn 
die Rechnung der Länder aufgeht: wenn Bremen irgendwann in letzter  
Gerichtsinstanz siegt, wenn in Nordrhein-Westfalen die Fans  
tatsächlich auf Gewalt verzichten. Zugegeben, Risiken bleiben. Aber  
dass durch den Bremer Alleingang eine bundesweite Debatte über die  
Polizeikosten bei Liga-Spielen in Gang gekommen ist, ist im Sinne der 
Steuerzahler. Da mag man in Düsseldorf noch so sehr betonen, dass man 
den Bremer Weg nicht mittragen wolle - wahrscheinlich hätte sich an  
Rhein und Ruhr niemand getraut, den jetzigen Modellversuch zu machen, 
wenn Bremen nicht vorher die Debattenschleusen geöffnet hätte. Und  
man darf vermuten: Auch NRW wird kassieren, wenn Bremen vor Gericht  
siegen sollte. Insofern war gestern ein guter Tag für Bremens  
Innensenator. Er dürfte sich in der Runde der 16 Innenminister nun  
nicht mehr ganz so allein fühlen. Neuer Stand: 2:14. 
 
 
 
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