Rheinische Post: Palästinenser-Botschafterin Daibes: Deutsche Antisemitismusdebatte darf nicht vom Leid der Bevölkerung in Gaza ablenken
Geschrieben am 04-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Die Botschafterin Palästinas in Berlin,  
Khouloud Daibes, warnt davor, dass die Diskussion um Antisemitismus  
in Deutschland die Debatte um Israels Vorgehen in Gaza überlagern  
könnte. "So hässlich Parolen einzelner Personen sind, darf die  
deutsche Antisemitismusdebatte nicht vom Leid der palästinensischen  
Bevölkerung im Gaza-Streifen ablenken", sagte Daibes der in  
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Sie wies 
die vermehrt geäußerten Vorwürfe zurück, in palästinensischen  
Gemeinden herrsche Juden gegenüber Feindseligkeit. "Antisemitismus  
ist kein palästinensisches Problem", sagte Daibes. "Wir sind gegen  
jede Form von Antisemitismus, Rassismus oder Islamfeindlichkeit. Wir  
als Palästinenser haben es aus erster Hand erfahren, was  
Diskriminierung aufgrund der eigenen Identität bedeutet. So etwas  
darf es nicht mehr geben, egal gegen wen es sich richtet." Die  
Vertreterin der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO)  
forderte zudem, von einer unabhängigen Kommission prüfen zu lassen,  
ob die Hamas in Gaza tatsächlich die Zivilbevölkerung als menschliche 
Schutzschilde missbrauche - wies dies aber zugleich zurück. "Es  
stimmt nicht, dass die Menschen als Schutzschilde missbraucht  
werden", sagte Daibes. "In der Vergangenheit hat es immer wieder  
unabhängige Untersuchungskommissionen gegeben, die das nie beweisen  
konnten. Das ist israelische Propaganda, um den illegalen Krieg gegen 
Palästinenser zu rechtfertigen. Ich bin dafür, dass es nun sofort zu  
Untersuchungen kommt, parallel zu einer humanitären Hilfsaktion und  
den politischen Verhandlungen", so die Politikerin. 
 
 
 
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