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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Exekution in den USA

Geschrieben am 24-07-2014

Bielefeld (ots) - Bilder von Steinigungen und von Menschen, die in
Staaten wie China, Nordkorea, Iran, Saudi Arabien, Pakistan und
Afghanistan auf Marktplätzen und vor großem Publikum erschossen oder
an Baukränen erhängt werden, gelten zu Recht als Ausweis für
besondere Grausamkeit. Doch auch die Hinrichtungen in den USA sind
staatliche Morde. Es geht um Rache, nicht um den Schutz der
Gesellschaft. Kapitalverbrechen sind in Staaten, in denen Exekutionen
stattfinden, häufiger als in anderen. Zwei Stunden hat der
Doppelmörder Joseph Wood in Arizona mit dem Tod gerungen. Das ist
Folter der schlimmsten Art - mitten in den USA und nicht in
Guantanamo. Weil europäische Pharmakonzerne sich nicht mehr zum
Komplizen machen wollen und die Lieferung der gängigen Todespillen
gestoppt haben, werden Verurteilte in mehreren US-Bundesstaaten jetzt
zu Versuchspersonen für neue Tötungsspritzen. Schluss damit! Ein
Land, das mit dem Hinweis auf die Verteidigung der Menschenrechte
Kriege führt, darf nicht selbst hinrichten. Dies gilt auch dann, wenn
Exekutionen irgendwann wieder »reibungslos« ablaufen sollten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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