(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Erneut schwere Panne bei Hinrichtung in den USA Unwürdiger Akt Dirk Hautkapp, Washington

Geschrieben am 24-07-2014

Bielefeld (ots) - Mit Logik und Vernunft betrachtet müsste die
Hinrichtung von Joseph Rudolph Wood das Ende für die Todesstrafe in
Amerika sein. Zum wiederholten Mal haben dubiose Mischungen in der
eingesetzten Giftspritze für das gesorgt, was die hoch und heilig
gehaltene Verfassung der Vereinigten Staaten untersagt: Grausamkeit
beim Vollzug. Wood, ein Mann, für den man angesichts seiner Taten
kein Mitleid empfinden muss, rang zwei Stunden mit dem Tod. Ein
Fußballspiel lang, plus Verlängerung. Das war keine Exekution. Das
war Folter. Diese Experimente am todgeweihten Subjekt müssen sofort
aufhören. Ein erster Schritt verlangt ein höchstrichterliches
Moratorium, das Hinrichtungen so lange verbietet, bis das
Pro
blem mit der Zuverlässigkeit des Giftcocktails gelöst ist.
Besser wäre es, wenn die Todesstrafe ganz abgeschafft würde. Sie ist
inhuman, exorbitant teuer, verfehlt nachweisbar ihre auf Abschreckung
zielende Wirkung und ist eines zivilisierten Landes unwürdig.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

539110

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: N E U Passagier-Sicherheit geht vor Solidarität = von Ulli Tückmantel Düsseldorf (ots) - Die Lufthansa fliegt auch heute für weitere 24 Stunden nicht nach Tel Aviv. Das hat ihr - wie auch der konkurrierenden Air Berlin - viel Kritik von Politikern und Freunden Israels eingetragen. Das ist verständlich. Denn genau das bezwecken die Terroristen der radikal-islamistischen Hamas, die sich mit ihren Raketen in Krankenhäusern und Schulen des Gazastreifens verstecken, um ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung Israel unter Dauerfeuer zu nehmen. Und dass es ihnen wenigstens vorübergehend gelungen ist, den mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Strafmündigkeit ändern = Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Dass die Stadt Essen einen 13-jährigen Gewalttäter von einer privaten Sicherheitsfirma rund um die Uhr überwachen ließ, offenbart die Hilflosigkeit des Rechtsstaates im Umgang mit strafunmündigen Jugendlichen. 44 000 Euro kostete die 24-Stunden-Überwachung den Steuerzahler. Aber was blieb der Kommune anderes übrig, um die Bevölkerung vor einem Intensivtäter zu schützen, der als extrem gewalttätig gilt? Heime weigerten sich, ihn aufzunehmen; fürs Jugendgefängnis war er mit seinen damals 13 Jahren zu jung. Und genau mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Ukraine in Gefahr = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Im Osten der Ukraine tobt ein Bürgerkrieg, in der Hauptstadt Kiew kippt die Regierung. Anlass für den Rücktritt des Premierministers ist der Streit über die Wirtschaftspolitik. Aber auch dahinter steckt der Konflikt mit Russland, denn es geht um Investitionen in die Gasversorgung des Landes, die die Abhängigkeit von Moskau verringern sollen. Jetzt steht die Ukraine, die militärisch in starke Bedrängnis geraten ist, ohne politische Führung da. Eine riskante Situation. Denn angesichts der chaotischen Lage ist fraglich, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Die Spirale des Antisemitismus = Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Gerade noch demonstrierten die Menschen auf Deutschlands Straßen im Jubel über den Weltmeistertitel einen sympathischen Patriotismus, da zeigt sich dort die hässliche Fratze des Antisemitismus. Jüdische Mitbürger packt zu Recht das blanke Entsetzen, wenn sie im Deutschland des Jahres 2014 schon wegen des Tragens einer Kippa verfolgt werden, wenn Israelhasser sie "ins Gas" wünschen. Grausame Bilder vom Leiden und Sterben im Gaza-Streifen haben eine unvorstellbare Spirale in Gang gesetzt: Auf den Anlass folgte der mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Das Wehklagen der Bauern Trugschlüsse HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Viele Menschen können das "ewige Wehklagen" der Bauern über das Wetter nicht mehr hören. Sie halten es für völlig übertrieben und glauben, die Landwirte wollten nur davon ablenken, dass es ihnen allen in Wahrheit sehr gut gehe und sie hohe Profite einfahren. Das sind allerdings Trugschlüsse. Sie beruhen vor allem darauf, dass die meisten Wohlstandsbürger sich von der Landwirtschaft entfremdet haben. Sie machen sich nicht mehr die Hände schmutzig und wissen nicht, was auf den Feldern passiert. Auch das Wetter kann mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht