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Rheinische Post: Kommentar / Ukraine in Gefahr = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 24-07-2014

Düsseldorf (ots) - Im Osten der Ukraine tobt ein Bürgerkrieg, in
der Hauptstadt Kiew kippt die Regierung. Anlass für den Rücktritt des
Premierministers ist der Streit über die Wirtschaftspolitik. Aber
auch dahinter steckt der Konflikt mit Russland, denn es geht um
Investitionen in die Gasversorgung des Landes, die die Abhängigkeit
von Moskau verringern sollen. Jetzt steht die Ukraine, die
militärisch in starke Bedrängnis geraten ist, ohne politische Führung
da. Eine riskante Situation. Denn angesichts der chaotischen Lage ist
fraglich, ob die angekündigten Neuwahlen überhaupt durchgeführt
werden können. Die Destabilisierung der Ukraine hat damit ein Ausmaß
erreicht, die ernsthaft um den Bestand des Landes als souveräner
Staat fürchten lassen muss. Ukrainische Politiker sind daran nicht
völlig unschuldig, der Hauptverantwortliche aber sitzt im Kreml.
Wladimir Putins mörderisches Spiel mit der Ukraine muss gestoppt
werden. Gestern konnten sich die Europäer erneut nur zu weiteren
Trippelschritten in Richtung Wirtschaftssanktionen durchringen.
Dieses Zaudern ist skandalös.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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