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Weser-Kurier: Kommentar von Ralf Michel zur Bestätigung des Mongols-Verbots in Bremen

Geschrieben am 10-06-2014

Bremen (ots) - Der Justiz in Bremen wird gerne nachgesagt, dass
sie zu milde mit Straftätern umgeht. Für den Umgang mit der
Rockerbande Mongols stimmt das nicht. Erst im Mai die Verurteilung
der führenden Mongols-Köpfe zu mehrjährigen Freiheitsstrafen wegen
bandenmäßigem Handel mit Betäubungsmitteln, jetzt die Bestätigung des
im Mai 2011 vom Innensenator verfügten Vereinsverbotes. Nicht, dass
die Mongols damit endgültig von der Bildfläche verschwunden sein
dürften, doch ein schwerer Schlag gegen die Rockerbande sind beide
Urteile. Und das ist gut so. Sie nennen sich "Outlaw Motorcycle
Gang". Klingt verwegen, ein wenig nach dem Duft von Freiheit und
Abenteuer. Desperados auf Motorrädern... Und doch sind die meisten
von ihnen nichts anderes als gewalttätige Schwerstkriminelle, die
ihre Umgebung in Angst und Schrecken versetzen. Die in ihrer eigenen
Welt leben und auch kein Hehl daraus machen, wie egal ihnen Gesetze
sind. Dass ihnen jetzt mittels genau dieser Gesetze ein Riegel
vorgeschoben wird, ist ein klares Signal, das deutschlandweit
Beachtung finden dürfte. Noch dazu, wo es ausgerechnet aus Bremen
kommt.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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