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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeshaushalt/zur Neuverschuldung

Geschrieben am 06-06-2014

Bielefeld (ots) - »Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt, und
drei macht neune! Ich mach mir die Welt, widdewidde, wie sie mir
gefällt.« Leider ist nicht überliefert, ob die Haushaltspolitiker von
Union und SPD am Ende der Etatberatungen das bekannte
Pippi-Langstrumpf-Lied angestimmt haben. Grund genug dafür hätten sie
jedenfalls gehabt. Denn, widdewidde, weg sind die drohenden
zusätzlichen Schulden, wenn man nur kreativ genug rechnet. Dabei ist
es am Ende unerheblich, ob die Neuverschuldung in diesem Jahr
tatsächlich exakt die veranschlagten 6,5 Milliarden Euro erreicht.
Viel wichtiger ist die langfristige Planung, die 2015 ja erstmals
seit 1969 einen Haushalt ganz ohne neue Schulden und anschließend
eine echte Tilgung vorsieht. Mit Sparen hat das aber leider wenig zu
tun. Vielmehr wird der Staat mit Steuern überschüttet. So lässt sich
selbst das teure Rentengeschenk ohne große Not bezahlen. Dumm nur,
wenn die Konjunktur eines Tages erlahmen sollte. Dann sind alle Pläne
Makulatur. Aber auch darauf kann man sich leicht einen Reim machen:
Widdewiddewitt, Steuern rauf, schon sind wir quitt!



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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