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Rheinische Post: Kommentar / Neuer Atomkraft-Streit = Von Thomas Reisener

Geschrieben am 02-05-2014

Düsseldorf (ots) - Der Ausstieg aus der Atomenergie war 2011
schnell beschlossen. Nach der Katastrophe von Fukushima wollte die
Kanzlerin Entschlossenheit demonstrieren. Außerdem raubte sie den
Grünen so deren wichtigstes Thema. Dreieinhalb Jahre später zeigt
sich, dass der Beschluss zwar schnell gefasst, aber nicht sauber
vorbereitet war. Am Beispiel des Jülicher Forschungszentrums wird
deutlich, welche Fragen offengeblieben sind: Darf die Atomenergie in
Deutschland trotz Energiewende weiter auf Staatskosten erforscht
werden? Wenn ja: zu welchem Zweck? Und dürfen deutsche Forscher ihr
Wissen nach China weitergeben, wo damit neue Atomkraftwerke gebaut
werden? Wenn ja: Warum dürfen deutsche Steuergelder die Atomkraft im
Ausland fördern, die wir im eigenen Land nicht mehr haben wollen? Ob
man nun für Atomkraft ist oder dagegen - die Grünen weisen zurecht
auf diese Widersprüche hin. Die Forscher in Jülich sind allerdings
die falsche Adresse für Vorwürfe. Sie haben ihren unklaren
politischen Rahmen ja nicht verschuldet.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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