| | | Geschrieben am 04-04-2014 Umfrage: Verbraucher wollen direkten Ökostrom / Greenpeace Energy fordert Nachbesserungen am EEG
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 Hamburg (ots) - 84 Prozent der Deutschen wollen Strom direkt aus
 Solar- und Windkraftanlagen in Deutschland beziehen. Das ist das
 Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag von Greenpeace
 Energy. Aus Sicht des Ökoström-Anbieters zeigt das: die in der
 EEG-Novelle geplante "verpflichtende Direktvermarktung" für
 heimischen Ökostrom geht am Kundenwunsch vorbei.
 
 Eine große Mehrheit der Verbraucher spricht sich dafür aus,
 künftig direkt mit Ökostrom aus deutschen Solar- oder
 Windkraftanlagen versorgt zu werden. Nach einer repräsentativen
 Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Greenpeace Energy wünschen sich
 insgesamt 84 Prozent der Deutschen, dass das
 Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entsprechend angepasst wird.
 
 Am kommenden Dienstag berät das Bundeskabinett über die geplante
 Reform des EEG. Bislang sieht der Entwurf Regelungen vor, die dazu
 führen, dass Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland
 ihren Strom künftig praktisch ausschließlich über die Börse
 vermarkten. "Dort wird der eingespeiste Ökostrom aber zusammen mit
 Kohle- und Atomstrom als 'Graustrom' unbekannter Herkunft
 verramscht", kritisiert Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei
 Greenpeace Energy. Die aktuelle Umfrage zeige: "Die Verbraucher
 wollen stattdessen Klarheit darüber, dass sie garantierten Ökostrom
 aus konkreten Anlagen in Deutschland beziehen", so Keiffenheim.
 
 Unter den befragten SPD-Wählern sprechen sich sogar 90 Prozent
 dafür aus, dass das EEG auch nach einer Reformierung direkte
 Ökostromlieferungen aus heimischen Kraftwerken zulässt. "Das", so
 Keiffenheim, "ist ein klarer Handlungsauftrag an
 Bundeswirtschaftsminister Gabriel, die EEG-Reform in diesem Punkt
 nachzubessern."
 
 Greenpeace Energy setzt sich gemeinsam mit den Ökostrom-Anbietern
 Naturstrom AG und den Elektrizitätswerken Schönau auf politischer
 Ebene für eine marktfähige Alternative zum Stromverkauf über die
 Börse ein, wie ihn der EEG-Entwurf vorsieht. Die drei Anbieter
 fordern stattdessen ein Ökostrom-Markt-Modell, bei dem Betreiber
 heimischer Wind- und Solarparks ihren Strom künftig direkt an
 Energieversorger verkaufen können.
 
 "Damit behält der Strom seine grüne Eigenschaft", sagt Marcel
 Keiffenheim, und: "Das Modell erleichtert es außerdem, dass Strom aus
 Wind- und Sonnenenergie sicher und verlässlich ins Energienetz
 eingespeist werden kann, indem es Anreize zur besseren Abstimmung von
 Stromproduktion und Nachfrage setzt."
 
 Um Politik und Öffentlichkeit über ihr Ökostrom-Markt-Modell zu
 informieren, starten Greenpeace Energy, Naturstrom AG und die
 Elektrizitätswerke Schönau heute eine Webseite, die das Modell
 kompakt und leicht verständlich erklärt:
 www.ökostrom-markt-modell.de.
 
 Dort lassen sich auch die detaillierten Ergebnisse der Erhebung
 abrufen, für die TNS Emnid im Auftrag von Greenpeace Energy Ende März
 2014 insgesamt 1.004 Bundesbürger befragt hat.
 
 
 
 Kontakt:
 Christoph Rasch
 Politik und Kommunikation
 Greenpeace Energy eG
 Telefon 040 / 808 110 - 658
 christoph.rasch@greenpeace-energy.de
 
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