(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Kommentar: Ukraine braucht Timoschenko nicht

Geschrieben am 27-03-2014

Ravensburg (ots) - Die pro-westliche Ex-Regierungschefin der
Ukraine, Julia Timoschenko, kandidiert für das Präsidentenamt. Es ist
ein logischer Schritt für die kürzlich aus dem Gefängnis entlassene
Oppositionelle, die sich nach einer zweiten Chance sehnt. Man muss
jedoch der Ukraine und dem Westen wünschen, dass die machthungrige
"Gasprinzessin" mit dem geflochtenen Zopf scheitert. Sie wäre die
falsche Person für die schwierige Aufgabe, das kriselnde Land vor
einem Kollaps und einer neuen Gewaltwelle zu bewahren.

Die zwischen Russland und Europa hin- und hergerissene Ukraine
braucht eine weitsichtige, erfahrene und diplomatisch geschickte
Person an der Staatsspitze, die idealerweise zwei weitere Qualitäten
besitzen sollte: politisch unverbraucht sein und bei den Mächtigen in
Moskau keine Wutkrämpfe auslösen. Timoschenko bringt Erfahrung und
Willensstärke mit, doch ihr fehlen sonst alle nötigen Eigenschaften
für den angestrebten Posten. Die 53-Jährige spaltet die Landsleute
statt sie zu einigen. Sie wollte nach eigenen Worten eine
Maschinenpistole nehmen und dem "Dreckskerl" Putin eine "Kugel in den
Kopf schießen". Das ist keine gute Voraussetzung, um mit einem
schwierigen Nachbarn Frieden zu schließen



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

519584

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel: Es braucht mehr Steuerfahnder Ravensburg (ots) - Wahrscheinlich macht es Sinn, was die Länderfinanzminister planen. Der Staat muss klar signalisieren, dass Steuerhinterziehung eben eine Straftat ist und kein Kavaliersdelikt. Die Regeln für die sogenannte strafbefreiende Selbstanzeige sollen verschärft werden. Dem Wähler gleich welcher politischer Farbe wird das gefallen. Ist doch in den vergangenen Jahren der Eindruck entstanden, dass reiche und vermögende Menschen es bei der persönlichen Buchführung nicht so genau nehmen, aber gleichzeitig vom Heimatland alles mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bahn Bielefeld (ots) - Es ist wahr: Die Deutsche Bahn hatte es 2013 nicht leicht. Die Folgen des sommerlichen Elbe-Hochwassers führten monatelang auf den Gleisen nach Berlin zum Ausnahmezustand. Die neuen ICE kamen nicht wie bestellt. Zeitweise fuhr die Bahn 2013 nur mit halben Zügen. Eiseskälte, sommerliche Hitze und heftige Stürme, Bombendrohungen, einsturzgefährdete Stollen und sogenannte Personenschäden führten immer wieder zu Umleitungen und Verspätungen. Nun ist die Sache aber die, dass es Kunden an sich egal sein kann, warum eine mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Krim-Krise Bielefeld (ots) - Nichts eint zwei Partner, die sich überworfen haben, mehr als ein gemeinsamer politischer Gegner. Im Schatten der Krim-Krise haben Europa und die USA wieder zusammengefunden. Ob Abhör-Affäre oder Krach um das künftige Freihandelsabkommen - nichts davon sollte dieses Brüsseler Treffen trüben. Der angestrebte Schulterschluss war leicht zu schaffen: Für Washington ist die EU die Speerspitze Richtung Moskau. Die Europäer können die Rückendeckung des Verbündeten gut gebrauchen. Schließlich dürfte der Freund jenseits mehr...

  • Rheinische Post: Siemens wirbt für Putin Düsseldorf (ots) - Im Umgang mit der Ukraine-Krise zeigt die deutsche Wirtschaft ihr hässliches Gesicht. Gerne betont sie, sie akzeptiere den Primat der Politik, zugleich macht sie aggressive Lobbyarbeit, um die Bundesregierung von Sanktionen abzuhalten. Natürlich kann man über deren Sinn streiten und auf deren Konsequenzen hinzuweisen. Siemens aber hat die Grenze zwischen berechtigtem Interesse und Liebedienerei überschritten. Der Dax-Konzern ließ zu, dass Präsident Putin den Besuch von Siemens-Chef Joe Kaeser erfolgreich zum öffentlichen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Dünne Luft Zu geplanten Verschärfungen bei Selbstanzeigen von Steuersündern Cottbus (ots) - Für Steuerbetrüger wird die Luft dünner. Dafür sorgt nicht nur der spektakuläre Fall Hoeneß, sondern auch die politische Ankündigung, bei einer strafbefreienden Selbstanzeige strengere Regeln einzuführen. Spätestens seit der gestrigen Sitzung der Länder-Finanzminister steht fest, dass es sich hier nicht um ein bloßes Lippenbekenntnis handelt. Der Strafzuschlag für größere hinterzogene Steuersummen soll erhöht und der zurückliegende Zeitraum, für den sich Steuerhinterzieher dem Fiskus voll offenbaren müssen, ausgeweitet mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht